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Lars von Trier: Im Pflegezentrum – Kampf gegen Parkinson intensiviert sich!

Der angesehene dänische Regisseur Lars von Trier (68) benötigt aufgrund seiner Parkinson-Erkrankung nun Unterstützung in einem Pflegezentrum, wie seine Produktionsfirma Zentropa über soziale Medien mitteilte. Dies ist eine Ergänzung zu seinem bisherigen Wohnsitz, wo er weiterhin teilweise lebt. Die Produzentin Louise Vesth beschreibt die Situation so: „Lars geht es den Umständen entsprechend gut“, und bittet um Respekt vor seiner Privatsphäre. Die Berichte dänischer Boulevardmedien, die behaupten, von Trier sei dauerhaft in ein Pflegeheim in der Nähe von Kopenhagen untergebracht, wurden damit widerlegt.

Von der Diagnose bis zur Behandlung

Lars von Trier hatte im Sommer 2022 öffentlich gemacht, dass bei ihm Parkinson diagnostiziert wurde. Diese fortschreitende Erkrankung führt dazu, dass Nervenzellen im Gehirn, die den Botenstoff Dopamin produzieren, absterben. Dies hat zur Folge, dass Bewegungen beeinträchtigt werden und häufig das charakteristische Zittern auftritt. Trotz dieser schweren Diagnose beteuerte von Trier anfangs, sich in guter Verfassung zu fühlen. Jedoch hat sich sein Zustand offenbar jüngst verschlechtert, was ihn dazu veranlasste, in ein spezialisiertes Zentrum für Parkinson-Patienten zu gehen. Hier erhält er die erforderliche medizinische Versorgung, um die Symptome besser zu bewältigen, so Vesth in ihrem Posting auf Instagram, das auch von Rolling Stone aufgegriffen wurde.

Die gesundheitlichen Probleme des Filmemachers sind nicht neu. Bereits vor Jahren sprach von Trier über die Herausforderungen, mit denen er aufgrund von Müdigkeit, Ängsten und Psychopharmaka konfrontiert ist. Diese Medikamentendosen sind so hoch, dass sie körperliche Symptome wie Zittern verursachen, welches seine alltäglichen Aktivitäten beeinflusst, wie er in einem Interview im Jahr 2018 erklärte. Trotz dieser Widrigkeiten bleibt von Trier eine herausragende Figur im europäischen Kino, bekannt für seine kontroversen Werke und ausgefeilte Erzählweise. Sein Film „Geister – Exodus“ (2022) hat viele Fans begeistert, aber nach wie vor bleibt sein letzter Kinofilm „The House That Jack Built“ (2018) in vielen Köpfen.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Gesundheitskrise
In welchen Regionen?
Pflegezentrum nördlich von Kopenhagen, eigene Privatunterkunft
Genauer Ort bekannt?
Kopenhagen, Dänemark
Beste Referenz
krone.at
Weitere Quellen
rollingstone.de

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