Klagenfurter Paar verliert zehntausende Euro bei Investment-Betrug!

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Eine Klagenfurter Familie fiel auf einen Social-Media-Investmentbetrug herein und verlor mehrere zehntausend Euro. Lernen Sie, wie Sie sich schützen können.

Eine Klagenfurter Familie fiel auf einen Social-Media-Investmentbetrug herein und verlor mehrere zehntausend Euro. Lernen Sie, wie Sie sich schützen können.
Eine Klagenfurter Familie fiel auf einen Social-Media-Investmentbetrug herein und verlor mehrere zehntausend Euro. Lernen Sie, wie Sie sich schützen können.

Klagenfurter Paar verliert zehntausende Euro bei Investment-Betrug!

Eine 49-jährige Frau aus Klagenfurt und ihr 57-jähriger Lebensgefährte sind Opfer eines perfiden Betrugs geworden, der über soziale Medien inszeniert wurde. Laut klick-kaernten.at wurden die beiden durch eine Anzeige auf ein vermeintliches Angebot einer deutschen Investmentfirma aufmerksam. Nach der initialen Kontaktaufnahme wurden sie in eine Messengergruppe eingeladen, in der sie über mögliche Investitionen aufgeklärt wurden.

Um in das Angebot einsteigen zu können, installierten die beiden eine spezielle App auf ihren Smartphones. In dieser App erhielten sie detaillierte Überweisungsanleitungen für ihre Investitionen und überwiesen, in der Hoffnung auf hohe Gewinne, mehrere zehntausend Euro. Doch die erwünschten Auszahlungen blieben aus, was für die Betroffenen den Entschluss zur Anzeigeerstattung nach sich zog.

Der Anstieg von Investment-Betrügereien

Der Fall von Klagenfurt spiegelt einen besorgniserregenden Trend wider. Im Jahr 2024 erbeuteten Kriminelle in Österreich rund 95,5 Millionen Euro durch derartige Betrügereien, die oft über Plattformen wie TikTok und Instagram sowie über Messenger-Dienste wie WhatsApp beworben werden. Dies geht aus Informationen von onlinesicherheit.gv.at hervor.

Betrüger nutzen den zunehmenden Trend zum Onlinehandel mit Finanzinstrumenten aggressiv aus. Schwindler locken ihre Opfer mit unrealistischen Gewinnversprechen auf gefälschte Trading-Plattformen. Nach der Registrierung werden die Nutzer von vermeintlichen Anlageprofis kontaktiert, die sie weiter unter Druck setzen, Geld zu investieren. Oft können die Opfer fiktive Gewinne auf ihren Konten verfolgen, die jedoch nie tatsächlich ausgezahlt werden.

Vorsichtsmaßnahmen für Verbraucher

Um sich vor investmentbezogenen Betrügereien zu schützen, sollten Verbraucher einige grundlegende Vorsichtsmaßnahmen beachten. Dazu gehören das Vermeiden komplexer Produkte mit unrealistischen Gewinnaussichten sowie eine kritische Haltung bei ungebetenen Anrufen. Zudem empfiehlt es sich, die Zulassung von Unternehmen in der Unternehmensdatenbank der Finanzmarktaufsicht (FMA) zu überprüfen und auf die Risikohinweise in der Anlageberatung zu achten. Bei Zweifeln oder Unsicherheiten kann die FMA direkt kontaktiert werden, um weitere Informationen zu erhalten.

Investment-Scams sind vielschichtig und können in unterschiedlichen Formen auftreten, darunter auch Pyramidenbetrug und Ponzi-Systeme. Daher ist es wichtig, gut informiert und wachsam zu sein, um nicht in die Fallen von Betrügern zu tappen.