
In der spannendsten TV-Debatte vor der Bundestagswahl treffen die führenden Kanzlerkandidaten am 16. Februar 2025 aufeinander. In der RTL-Sendung „Quadrell“ werden Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), der Unionskanzlerkandidat Friedrich Merz (CDU), Alice Weidel (AfD) und Robert Habeck (Grüne) ihre Positionen direkt im TV präsentieren. Diese Viererrunde ersetzt das ursprünglich geplante Duell zwischen Scholz und Merz, was durch die steigenden Umfragewerte und wachsenden politischen Spannungen motiviert wurde, wie oe24.at berichtete.
Besonders bemerkenswert ist die Moderation durch die bekannte RTL-Moderatorin Pinar Atalay und den beliebten Günther Jauch, der viele Zuschauer begeistert. Um 19 Uhr starten bereits Sahra Wagenknecht (BSW), Christian Lindner (FDP) und Gregor Gysi (Die Linke) mit ihren Statements. Der Wahlkampf wird von den Umfragen stark beeinflusst, in denen die Union deutlich an erster Stelle liegt - weit vor der SPD, wie rtl.de hervorhob.
Politische Spannung vor der Wahl
Die Entscheidung für das Quadrell wurde auch als Reaktion auf die aktuelle politische Lage in Deutschland getroffen. Friedrich Merz hatte bereits Anfang des Jahres betont, dass er ein direktes Duell mit Alice Weidel im Fernsehen anstrebt, was auf die anhaltenden Spannungen und Debatten innerhalb der Parteien hinweist. Nach dem tragischen Vorfall bei einem Messerangriff in Aschaffenburg erweist sich die Wahlkampfsituation als besonders angespannt und die Formate müssen den neuen Gegebenheiten Rechnung tragen, wie es die Medien berichteten.
Diese Suche nach einem neuen Konzept zeigt sich auch daran, dass frühere TV-Duelle meist in Form eines Dreikampfs zwischen den stärksten Parteien stattfanden. Mit dem Quadrell wird die vielschichtige politische Landschaft Deutschlands sichtbar und die Kandidaten werden Gelegenheit haben, ihre Standpunkte in einem direkten Schlagabtausch umfassend zu verteidigen.
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