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Jugendparlament beschließt Smartphone-Verbot für Schulen: Ein Meilenstein!

Im Nationalrat wurde am Freitag über ein aufregendes und zukunftsweisendes Thema debattiert: das Verbot von Smartphones, Smartwatches und ähnlichen Geräten im Schulalltag. Beim 26. Jugendparlament hatten aufgeweckte Schüler:innen zwischen 14 und 15 Jahren die Gelegenheit, als Abgeordnete zu handeln und über einen fiktiven Gesetzesvorschlag zu entscheiden. Über 100 Jugendliche aus verschiedenen Schulen wie der HTL1 Linz und der Modeschule Hallein schlüpften in die Rolle von Politiker:innen, um den Gebrauch von Technologien im Bildungswesen zu diskutieren, wie APA-OTS berichtete.

Handyverbot mit Veränderungen

Die Schüler:innen prüften einen Gesetzesantrag, der vorschlug, dass Geräte zu Schulbeginn abgegeben und erst nach der Schule wieder ausgegeben werden sollten. Bei Verstößen gegen dieses Verbot wären Schulverweise vorgesehen gewesen, was jedoch auf Skepsis stieß. In lebhaften Diskussionen äußerten die Teilnehmenden unterschiedliche Meinungen und überlegten Alternativen. Schließlich wurde ein Abänderungsantrag erarbeitet, der vorsah, dass das Verbot nur bis zur 9. Schulstufe gilt und nach diesem Zeitpunkt die Schüler:innen selbst entscheiden dürfen, ob sie ihre Handys nutzen möchten. Auch wurden die Sozialleistungen im Falle von Verstößen neu geregelt, sodass im Ernstfall Sozialdienste geleistet werden müssten, anstatt sofortige Schulverweise auszusprechen.

Der Antrag fand große Zustimmung: Der Klub Orange und Weiß kombinierten ihre Kräfte und setzten sich im Plenum durch. Wie Parlament.gv.at berichtete, enthielten die Redebeiträge der Schüler:innen tiefgehende Einblicke in das politische Verständnis der Jugendlichen. Der Dritte Nationalratspräsident Norbert Hofer lobte die souveräne und selbstbewusste Art, wie die Schüler:innen ihre Argumente vortrugen, und betonte die Bedeutung von politischer Bildung und Demokratisierung im Schulbereich. Das Jugendparlament demonstrierte eindrucksvoll, wie Demokratie in der Praxis funktioniert, und schaffte es, reale Änderungen im Umgang mit digitalen Medien in Schulen anzustoßen.

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Beste Referenz
ots.at
Weitere Quellen
parlament.gv.at

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