Jaguar hat mit der Vorstellung des neuen Elektrofahrzeugs "Typ 00" auf der Automesse in Miami für Aufsehen gesorgt. Diese Designstudie, die pinke Farbgebung trägt und als "Barbie-Modell" bezeichnet wird, hat sowohl in der Presse als auch in sozialen Medien für hitzige Diskussionen gesorgt. Kritiker, wie Nigel Farage von der Reform UK, äußerten sich negativ und warnten vor einem möglichen Bankrott des Traditionsunternehmens. Farage kommentierte provokant auf X: "Ich gehe davon aus, dass Jaguar jetzt bankrottgehen wird. Und wissen Sie was? Sie haben es verdient." Auch Elon Musk reagierte mit einem ironischen Kommentar zu Jaguars ungewöhnlichem Auftritt, was die Debatte weiter anheizte. Laut dem Artikel von Heute.at erreichte Jaguar mit dieser gewagten Präsentation eine Aufmerksamkeit, die das Unternehmen sich gewünscht hat.
Ein mutiger Schritt in die Zukunft
Die Entscheidung von Jaguar, seine bisherigen Designs zu hinterfragen und ein bunteres, elektrisches Portfolio zu präsentieren, scheint Teil eines radikalen Wandels zu sein. Der CEO Rawdon Glover erklärte in einem Interview mit Sky News, dass Jaguar bereit sei, "mutig und disruptiv" zu agieren. Dieses Vorgehen zielt darauf ab, neue Kundenkreise zu gewinnen und die Marke in die Zukunft zu führen. Experten wie Danni Hewson von AJ Bell sind sich einig, dass Jaguars Strategie unter Beobachtung stehen wird. In einem Artikel von Heise.de wurde betont, dass Jaguar mit dem "Typ 00" eine klare Abkehr von seiner bisherigen Imagepolitik vollzieht, um in der Luxusautomobilbranche Fuß zu fassen.
Zusätzlich zum auffälligen Design bietet der "Typ 00" technische Innovationen, die Jaguar an die Spitze des Elektroautomarkts bringen sollen. Die Studie verspricht über 700 kW Leistung, Allradantrieb sowie eine Reichweite von bis zu 770 km. Jaguar plant, das erste Serienmodell dieser neuen Ära Ende 2025 vorzustellen. Damit wird das Unternehmen einen eindrucksvollen Schritt in die elektrische Zukunft wagen, auch wenn die öffentliche Meinung darüber nach wie vor gespalten ist.