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Hugo Portisch-Preis 2024: Antonia Rados, Armin Arbeiter und das Team von ‚Österreich – Die ganze Geschichte‘ ausgezeichnet

Die Hugo Portisch-Gesellschaft hat die Preisträger für das Jahr 2024 bekannt gegeben. Der renommierte Hugo Portisch-Preis geht in diesem Jahr an Antonia Rados, eine ehemalige RTL-Chefreporterin und frühere ORF-Korrespondentin. Die Jury würdigte ihre journalistischen Meilensteine und ihre Rolle als Vorbild für viele Journalistinnen. Rados hat während ihrer gesamten Karriere hohe journalistische Standards aufrechterhalten und sich durch ihren unerschrockenen Einsatz, ihre Vielseitigkeit und Kollegialität ausgezeichnet. Sie ist als multimediale Journalistin bekannt und hat sowohl Fernsehauftritte als auch Artikel für Zeitungen und Bücher veröffentlicht.

Der Hugo Portisch-Nachwuchspreis wird an den KURIER-Außenpolitikredakteur Armin Arbeiter verliehen. Arbeiter, Absolvent der Fachhochschule der Wiener Wirtschaftskammer, berichtet aus Krisengebieten auf der ganzen Welt, von der Ukraine bis zu den Protesten in Hongkong. Er ist auch als Leiter der sicherheitspolitischen „Fakten“-Beilage des KURIER bekannt. Die Jury lobte ihn als uneitlen, kollegialen und unermüdlichen Journalisten mit einem feinen Sinn für Humor und glaubt, dass er sein Potenzial noch weiter entfalten wird.

Der Hugo Portisch-Preis im Bereich Zeitgeschichte und Dokumentation geht an das Redaktionsteam der Reihe "Österreich - Die ganze Geschichte". Die Reihe, die auf ORF III ausgestrahlt wird, ist ein herausragendes Beispiel dafür, was der öffentlich-rechtliche Rundfunk leisten kann und muss. Die Zusammenarbeit zwischen Geschichtsforschung und Journalismus ermöglicht eine spannende Vermittlung historischen Wissens an das Publikum. Die Jury betonte, dass dies in bester Tradition des Namensgebers Hugo Portisch geschieht.

Insgesamt gab es 58 hochkarätige Einreichungen in den drei Kategorien. Die Jury bestand aus Mitgliedern wie Meret Baumann, Korrespondentin der Neuen Zürcher Zeitung, Hans Demmel, langjähriger n-tv Chef und Vorsitzender des deutschen Privatrundfunkverbands, und Oliver Rathkolb, Vorstand des Instituts für Zeitgeschichte an der Universität Wien.

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Die Preise werden am 23. Mai im Rahmen einer Gala-Veranstaltung im ORF Radiokulturhaus verliehen. Der Hugo Portisch-Preis wird seit 2023 jährlich vergeben und gehört mit 60.000 Euro zu den höchstdotierten Journalistenpreisen Europas. Die Preise werden in den Kategorien Hauptpreis (40.000 Euro), journalistischer Nachwuchs (10.000 Euro) und Zeitgeschichte & Dokumentation (10.000 Euro) vergeben. Die Hugo Portisch-Gesellschaft schreibt den Preis jährlich aus und wird von der österreichischen Bundesregierung und der Stadt Wien gefördert.

Unten finden Sie eine Tabelle mit den Preisträgern und Informationen zu den Preisen:

Kategorie Preisträger Preisgeld
Hugo Portisch-Preis Antonia Rados 40.000 Euro
Hugo Portisch-Nachwuchspreis Armin Arbeiter 10.000 Euro
Hugo Portisch-Preis Zeitgeschichte und Dokumentation Redaktionsteam der Reihe "Österreich - Die ganze Geschichte" 10.000 Euro


Quelle: Kurier / ots

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