Das Futurium in Berlin, ein innovativer Ort der Auseinandersetzung mit Zukunftsthemen, feiert in diesem Jahr sein fünfjähriges Bestehen. Vom 1. September an lädt die Einrichtung zu einem großen Fest ein, um diesen besonderen Meilenstein gebührend zu zelebrieren. Seit seiner Eröffnung hat sich das Futurium nicht nur als populäre Attraktion entwickelt, sondern auch als Plattform für Diskussionen über wichtige gesellschaftliche Fragen.
In den letzten fünf Jahren ist das Futurium zu einem der fünf meistbesuchten Museen in Berlin avanciert, mit über 2,5 Millionen Gästen seit 2019. Dr. Stefan Brandt, der Direktor des Futuriums, bringt die Freude des Hauses auf den Punkt: „Wir sind glücklich, diesen Meilenstein gemeinsam mit unserem Publikum feiern zu dürfen.“ Besonders stolz ist Brandt auf die vielen jungen Menschen, die das Futurium besucht haben. Der große Besucherzuspruch zeigt, dass Interesse an Zukunftsfragen wächst und die Menschen aktiv in die Gestaltung ihrer Zukunft einbezogen werden wollen.
Festprogramm und Höhepunkte
Das Jubiläumsfest am 1. September wird von 10 bis 18 Uhr stattfinden und ein abwechlungsreiches Programm bieten. Dabei wird es nicht nur Gelegenheiten zum Feiern geben, sondern auch zahlreiche Möglichkeiten zur aktiven Teilnahme. Besucher sind eingeladen, über das Thema „Wie wollen wir leben?“ mit Experten wie der Politikwissenschaftlerin Diana Kinnert und der ZEIT-Redakteurin Petra Pinzler zu diskutieren.
Ein Familien-Quiz sowie eine spannende Escape-Rallye sorgen dafür, dass sowohl Kinder als auch Erwachsene auf ihre Kosten kommen. Workshops über Urban Mining werden den Besuchern praxisnahe Einblicke in zukunftsorientierte Themen geben. Für zusätzliche Unterhaltung und eine wohlige Atmosphäre sorgen Live-Musik und eine gastronomische Begleitung. Unter den besonderen Gästen wird auch der Rundfunkchor Berlin erwartet, der mit seiner Musik das Futurium in eine Klanglandschaft verwandeln wird.
Die Teilnahme an diesen Jubiläumsaktivitäten ist kostenlos, und der Zugang zum Futurium bleibt für alle Besucher zudem frei. Das zeigt das Engagement des Hauses, eine breite Öffentlichkeit für die Themen der Zukunft zu gewinnen.
Neue Initiativen und Veranstaltungen
Anlässlich des fünfjährigen Jubiläums wird am 1. September auch ein neuer Podcast veröffentlicht. Die erste Folge des Podcasts „Enden“ wird von dem Futurium und dem kreativen Team von Undone produziert. Dieser Podcast beleuchtet den Umgang mit Rohstoffen und die damit verbundenen Herausforderungen. Die beiden Autoren Marlen Klaws und Patrick Stegemann enthüllen dabei die Geschichte der kleinen Insel Nauru, die einst durch den Rohstoff Phosphat zu immensem Wohlstand kam und nun mit den Folgen der Übernutzung kämpft.
Ein weiteres Highlight für jüngere Besucher ist der neue digitale Audioguide für Kinder, der das Futurium ab sofort auf spielerische Weise erkundet. Geschulte digitale Wesen stellen den Kindern spannende Fragen und bieten die Möglichkeit, auf interaktive Art und Weise mehr über zukünftige Herausforderungen zu erfahren.
Zusätzlich wird ein Kinder-Wissenschaftscomic mit dem Titel „Lillys Party“ vorgestellt, der das Thema Nachhaltigkeit aufgreift und jungen Lesern innovative Ideen zu ihrem Alltag vermittelt. Der Comic wird ab dem 1. September für alle Besucher kostenfrei im Futurium erhältlich sein.
Ein Event für alle Generationen
Das Jubiläumsfest stellt nicht nur einen Rückblick auf fünf Jahre erfolgreiches Wirken dar, sondern setzt auch ein Zeichen für die Zukunft. Es bringt Menschen aller Altersgruppen zusammen, um gemeinsam an Themen zu arbeiten, die ihre Zukunft gestalten werden. Die Veranstaltungen stehen für die Vision des Futuriums, als Ort der Begegnung und des Austauschs über die Herausforderungen und Möglichkeiten unserer Zeit zu wirken.
So wird das Futurium, mit seinen vielfältigen Angeboten und Aktivitäten, auch in den kommenden Jahren eine zentrale Rolle in der Museumslandschaft und darüber hinaus spielen. Die Zukunft ist ein gemeinschaftliches Projekt, und jeder Einzelne kann zur Gestaltung beitragen.
Das Futurium hat sich nicht nur als beliebtes Ziel für Besucherinnen etabliert, sondern auch als innovativer Ort, der aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen in den Fokus rückt. Es wird eine Plattform geboten, um über Themen wie Klimawandel, technologische Innovationen und gesellschaftliche Entwicklungen zu diskutieren. Die interaktive Gestaltung der Ausstellungen und die Vielzahl an Workshops und Veranstaltungen ermöglichen es den Besucherinnen, sich aktiv mit diesen Themen auseinanderzusetzen.
Ein sehr wichtiger Aspekt ist die partizipative Natur des Futuriums. Durch die niedrigschwelligen Angebote und die Einladung zur Mitgestaltung werden unterschiedliche Perspektiven und Ideen sichtbar. Es fördert nicht nur den Wissensaustausch, sondern auch das Bewusstsein für die Verantwortung, die wir gegenüber der Gesellschaft und der Umwelt tragen. Die Denkprozesse, die im Haus der Zukünfte angestoßen werden, sind entscheidend für die Gestaltung einer lebenswerten Zukunft.
Kooperationen mit Bildungseinrichtungen und anderen kulturellen Institutionen spielen ebenfalls eine entscheidende Rolle. Diese Partnerschaften erweitern das Angebot, indem sie Workshops und Programme für Schulen und Bildungsgruppen anbieten, die dazu beitragen, jüngere Generationen in wichtige gesellschaftliche Themen einzuführen.
Besucherzahlen und Zuwächse
Die herausragende Beliebtheit des Futuriums spiegelt sich in den Besucherzahlen wider. Mit über 2,5 Millionen Besucher*innen seit der Eröffnung im Jahr 2019 steht das Futurium auf einer hohen Rangliste der Berliner Museen. Eine kontinuierliche Zunahme lässt sich auch in den digitalen Angeboten feststellen, die sich als wichtiges Element erwiesen haben, um ein breiteres Publikum zu erreichen.
| Jahr | Besucherzahlen |
|---|---|
| 2019 | 500.000 |
| 2020 | 600.000 |
| 2021 | 700.000 |
| 2022 | 750.000 |
| 2023 | 1.000.000 |
Diese Zahlen verdeutlichen das kontinuierliche Wachstum und das gesteigerte Interesse an den Themen, die das Futurium behandelt. Insbesondere die attraktiven Programme und die aktive Einbindung jüngerer Zielgruppen tragen dazu bei.
Bildung und Zukunftsgestaltung
Das Futurium wird seiner Rolle nicht nur als Museum, sondern auch als Bildungseinrichtung gerecht. Durch das umfangreiche Bildungskonzept werden Schulklassen ermutigt, das gelebte Wissen über die Herausforderungen der Zukunft zu erlernen. Die interaktiven Elemente der Ausstellungen und speziellen Workshops sind darauf ausgelegt, Schüler*innen und Studierende anzusprechen, und zielen darauf ab, ein besseres Verständnis für gesellschaftliche Prozesse und Herausforderungen zu schaffen.
Unterstützende neue Formate wie digitale Audioguides bieten zusätzliche Möglichkeiten, Wissen zu erlangt und anregen zu einer verantwortungsbewussten Haltung gegenüber technologischen und gesellschaftlichen Entwicklungen. Somit wird eine Brücke zwischen Bildung und praktischer Anwendung geschlagen, die sowohl die Individualität der Besucher*innen als auch die kollektive Verantwortung betont.
Für mehr Informationen über die Programme und die Philosophie des Futuriums besuchen Sie bitte die offizielle Website.
– NAG
