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Frankreich vor historischer Entscheidung: Die Liberalisierung der Sterbehilfe im Fokus

„Orientierung“ über die Liberalisierung der Sterbehilfe in Frankreich

Am 26. Mai um 12.30 Uhr in ORF 2

Sandra Szabo präsentiert „Orientierung“ am Sonntag, dem 26. Mai 2024, um 12.30 Uhr in ORF 2 mit folgenden Themen:

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Sterben erlaubt: Liberalisierung der Sterbehilfe in Frankreich
Frankreich steht vor einer seiner größten Gesellschaftsreformen der jüngeren Geschichte. Aktive Sterbehilfe könnte demnächst erlaubt werden. Das französische Parlament, die Nationalversammlung, wird am Montag darüber abstimmen. Kaum ein Thema wird in Frankreich seit Jahren so emotional diskutiert. Dazu beigetragen haben Schwerstkranke, die mit ihrem Schicksal medial viel Aufsehen erregt haben und die zum Sterben derzeit noch nach Belgien oder in die Schweiz reisen müssen. Cornelia Primosch hat Betroffene und Gegner der Liberalisierung getroffen.

Hoher Preis: Kinderarbeit auf Kakaoplantagen in Ghana
Rund acht Kilogramm Schokolade essen die Österreicherinnen und Österreicher jedes Jahr pro Kopf. Zuletzt haben klimabedingte Wetterextreme wie Überflutungen und lange Hitzeperioden die Kakaoernte weltweit stark beeinträchtigt und den Kakaopreis steigen lassen. Die Bauernfamilien, die in Ländern wie Ghana Kakao anbauen, haben nichts von den steigenden Preisen. Viele Landwirte leben in Armut und sind gezwungen, ihre Kinder mit auf den Farmen arbeiten zu lassen, um ihre Familien erhalten zu können. Konstantin Obermayr hat sich gemeinsam mit der Dreikönigsaktion, dem Hilfswerk der Katholischen Jungschar, die Bedingungen der Kakaoproduktion in Ghana angesehen. Österreich importiert von dort 25 Prozent seines Kakaobedarfs.

Hostie statt Popcorn: Kirche im Kino
Bequeme Kinosessel statt harter Kirchenbänke, rhythmische Musik statt Orgelklänge und eine große Kinoleinwand, die während der Messfeier bespielt wird: „Kirche im Kino“ ist ein spezieller römisch-katholischer Gottesdienst, der zweimal im Monat im Grazer Schubert Kino über die Bühne geht. Die Initiatoren wollen damit die Frohe Botschaft in etwas anderer Sprache präsentieren und auch kirchenferne Menschen ansprechen. Der ungewöhnliche Gottesdienst zieht tatsächlich überraschen viele und junge Leute an. Sandra Szabo war am Pfingstsonntag dabei.

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Gegen Polarisierung: Ute-Bock-Preis für Imam und Rabbiner
Der Ute-Bock-Preis für Zivilcourage geht heuer an Imam Ramazan Demir und Rabbiner Schlomo Hofmeister. Beide setzen sich seit Jahren für religionsübergreifenden Respekt und gegen Antisemitismus und Rassismus ein, immer wieder auch in Sendungen der ORF-Abteilung Religion und Ethik. Ausgezeichnet wurde vor allem ihr Engagement an Schulen, wo sie gerade angesichts der Zuspitzung des Nahost-Konflikts Aufklärungsarbeit leisten.

Tabelle mit Informationen zu den Themen:

| Thema | Kurzbeschreibung | Lokale Auswirkungen |
| — | — | — |
| Liberalisierung der Sterbehilfe in Frankreich | Aktive Sterbehilfe könnte demnächst erlaubt werden | Möglicher Einfluss auf die Diskussion und Gesetzgebung in Österreich |
| Kinderarbeit auf Kakaoplantagen in Ghana | Klimabedingte Wetterextreme beeinträchtigen die Kakaoernte und erhöhen den Kakaopreis | Import von 25% des Kakaobedarfs nach Österreich, mögliche Auswirkungen auf die Schokoladenproduktion |
| Kirche im Kino | Römisch-katholischer Gottesdienst im Kino, um kirchenferne Menschen anzusprechen | Interessantes Beispiel für innovative Gottesdienstformen |
| Ute-Bock-Preis für Imam und Rabbiner | Anerkennung für ihren Einsatz gegen Antisemitismus und Rassismus | Stärkung des interreligiösen Dialogs in Österreich |

Diese Ausgabe von „Orientierung“ bietet eine vielfältige Mischung an Themen, die sowohl international als auch lokal relevant sind. Die mögliche Liberalisierung der Sterbehilfe in Frankreich könnte auch Einfluss auf die Diskussion und Gesetzgebung in Österreich haben. Im Zusammenhang mit dem Thema Kakaoproduktion in Ghana ist es wichtig zu beachten, dass Österreich 25% seines Kakaobedarfs von dort importiert. Die Bedingungen der Kakaoplantagen und die weit verbreitete Kinderarbeit werfen ethische Fragen auf, die im Fokus von Konstantin Obermayrs Untersuchung stehen.

Die „Kirche im Kino“ ist ein interessantes Beispiel für innovative Formen der Gottesdienstgestaltung, die darauf abzielen, kirchenferne Menschen anzusprechen. Die hohe Anzahl von Besuchern, vor allem jungen Menschen, legt nahe, dass diese Alternative erfolgreich sein kann. Abschließend wird der Ute-Bock-Preis an Imam Ramazan Demir und Rabbiner Schlomo Hofmeister verliehen, die sich für religiöse Toleranz und Aufklärung einsetzen. Ihre Arbeit an Schulen trägt zur Stärkung des interreligiösen Dialogs in Österreich bei.

Quelle: Pressemitteilung



Quelle: ORF / ots

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