FPÖ unter Beschuss: Verrat an der eigenen Wählerschaft entlarvt!
Villach, Österreich - Die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) sorgt aktuell für Wirbel, indem sie gezielt türkische Wählerschichten ansprechen möchte. Dies geschieht durch Anzeigen in türkischsprachigen Medien und Pressetermine auf Türkisch, wie von der Wiener ÖVP, vertreten durch Karl Mahrer, scharf kritisiert wird. Die ÖVP spricht von einem „Verrat“ an der eigenen Basis, da die FPÖ sich früher als die vermeintliche Stimme der „echten Österreicher“ inszenierte und nun versucht, Stimmen aus einem Wählerpool zu fischen, von dem sie zuvor behauptet hatte, dass er dem politischen Islam nahesteht, so berichtete kosmo.at.
In ihrer Kritik verweist die Wiener ÖVP darauf, dass die FPÖ vor wenigen Monaten noch vehement ein Verbot der Islamischen Glaubensgemeinschaft gefordert hat und sich jetzt an muslimische Wähler wendet. Caroline Hungerländer, Integrationssprecherin der ÖVP, merkt an: „Die FPÖ fordert immer: Deutsch zuerst – inseriert selbst aber auf Türkisch.“ Dieser Strategiewechsel, gepaart mit dem Zugang türkischer Medien zu exklusiven Pressekonferenzen der FPÖ, während österreichische Medien außen vor bleiben, unterstreicht die widersprüchliche Haltung der Partei und wirft Fragen zu ihrer Glaubwürdigkeit auf.
Rechtsextremismus innerhalb der FPÖ
Ein weiterer bedeutender Aspekt ist der Bericht des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstands (DÖW), der hunderte Verweise enthält zu Reden und Aktivitäten von FPÖ-Spitzenpolitikern wie Herbert Kickl. Die Veröffentlichung, die von der Koalition aus Türkis-Grün autorisiert wurde, dokumentiert enge Verbindungen der FPÖ zu rechtsextremen Gruppierungen, unter anderem zur Identitären Bewegung. Laut den kritischen Ausführungen des Berichts zeigt FPÖ-Chef Kickl in seiner Rhetorik neurechte Positionen und lobt direkte Kontakte zu dieser umstrittenen Szene.
Besonders brisant sind die Auftritte von Kickl, während denen er Transparente von rechtsextremen Identitären lobt und dies als Teil seiner politischen Ansichten umrahmt. Diese Enthüllungen zielen darauf ab, das Bild der FPÖ als schillernde Partei zwischen traditionellem Recht und extremen Positionen zu beleuchten. Es bleibt abzuwarten, wie die Wähler auf diese neuen Entwicklungen reagieren werden, berichtet falter.at.
Details | |
---|---|
Vorfall | Wahlen |
Ort | Villach, Österreich |
Quellen |