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FPÖ-Kritik: ORF-Sendung propagiert Multikulti und ignoriert Probleme!

Am 30. März 2025 hat der ORF ein neues Format unter dem Titel „Betrifft: uns – Reportagen ohne Filter“ ins Leben gerufen. Dieses Format wird von FPÖ-Mediensprecher Christian Hafenecker heftig kritisiert, der es als „entbehrliche linke Belangsendung“ bezeichnet. Hafenecker behauptet, dass die Sendung von „Zwangssteuerzahlern“ finanziert wird und eine positive Darstellungen von „Multikulti“ sowie illegaler Masseneinwanderung fördert.

In seiner scharfen Kritik an dem neuen ORF-Format hebt Hafenecker die einseitige Berichterstattung hervor, die seiner Meinung nach die negativen Erfahrungen der Bürger im Zusammenhang mit Kriminalität und Gewalt ignoriert. Er erwähnt spezifische Probleme wie Messerstechereien, Massenvergewaltigungen und Drogenkriminalität und spricht von einer „dunklen Seite“ der multiethnischen Gesellschaft. Zudem fordert Hafenecker eine „Abschiebeoffensive“ für straffällige Einwanderer.

Forderungen nach Reformen und Veränderungen

Christian Hafenecker fordert neben einer Reform des ORF hin zu einem „verschlankten Grundfunk“ auch die Abschaffung der Haushaltsabgabe, die seiner Meinung nach nicht mehr zeitgemäß ist. Dies spiegelt eine weit verbreitete Diskussion über die Rolle der öffentlich-rechtlichen Medien im Kontext der Migration wider, zu der auch der Kommentar von Navina Sundaram einen wichtigen Beitrag leistet.

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Sundaram war die erste festangestellte, „nicht-biodeutsche“ Person im öffentlich-rechtlichen deutschen Fernsehen und trug als Sprecherin, Redakteurin und Journalistin zur thematischen Vielfalt bei. Sie moderierte unter anderem Sendungen wie den „Weltspiegel“, „extra 3“ und „Panorama“ und thematisierte in ihren Arbeiten oft Rassismus und Ausländerfeindlichkeit. Ihr Film „MEINE STADT, DEINE STADT“ von 1973 zeigt die Sichtweisen von zwei Industriearbeitern, einem deutschen Facharbeiter und einem türkischen Gewerkschafter.

Migration und Medien

Die Diskussion über Medien und Migration ist von zentraler Bedeutung in der heutigen Gesellschaft. Der Begriff „migrantisch situiertes Wissen“ beschreibt die Perspektiven und Erfahrungen von Migrant*innen, die häufig in den Medien unterrepräsentiert sind. Solche Perspektiven sollen ein Gegenpunkt zu den herrschenden Narrativen über Migrant*innen bieten und in den öffentlichen Diskurs integriert werden.

Die Herausforderungen, vor denen Medien in Bezug auf Migration stehen, sind umfangreich. Dabei spielt die Wahrnehmung von Migration und deren Darstellung eine fundamentale Rolle in der Gesellschaft. Wie Hafenecker zeigt, können Medienformate sowohl als Plattform für Informationen als auch als Vehikel für bestimmte politische Agenden fungieren. Die Debatte um den ORF und seine Sendungen könnte somit als Spiegelbild für die komplexen gesellschaftlichen Fragen über Migration und Identität dienen, die in der heutigen Zeit von hoher Relevanz sind.


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