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Folgen von Deepfake-Pornos: Aufklärung im WELTjournal

Das „WELTjournal“ präsentiert zwei informative und aufschlussreiche Beiträge zum Thema Deep Fake und den Auswirkungen des Verkaufs von Kindheit im digitalen Zeitalter. Am 12. Juni 2024 werden zunächst um 22.30 Uhr in ORF 2 und ORF ON die Reportage „Deep Fake – falsche Pornos, echte Opfer“ und im Anschluss um 23.05 Uhr die Dokumentation „Verkaufte Kindheit – wenn Kinder Content werden“ ausgestrahlt.

Die erste Reportage mit dem Titel „Deep Fake – falsche Pornos, echte Opfer“ thematisiert die verstörende Problematik von Deepfake-Pornos. Eine der Hauptprotagonistinnen, Cara Hunter, wird in einem gefälschten Video als Hauptdarstellerin von explizit pornografischen Szenen dargestellt. Das Video verbreitete sich rasant in ihrem persönlichen und beruflichen Umfeld und löste massive Auswirkungen in ihrem Leben aus. Millionen von Frauen weltweit sind bewusst oder unbewusst Opfer von Deepfake-Pornos, die mithilfe künstlicher Intelligenz erstellt werden. Die Auswirkungen dieses virtuellen Missbrauchs sind verheerend, da es zu öffentlicher Bloßstellung, Rufschädigung, beruflichen Konsequenzen, Belästigungen und Drohungen sowie psychischen Problemen wie Panikattacken, Depressionen und Suizidgedanken führen kann. Die Täter hinterlassen oft keine Spuren, und es gibt bislang kaum gesetzliche Regelungen, um Deepfake-Pornografie zu kriminalisieren.

Die Dokumentation „Verkaufte Kindheit – wenn Kinder Content werden“ beleuchtet die Auswirkungen des exzessiven Teilens von Fotos und Videos von Kindern in den sozialen Medien. Studien zufolge existieren bereits vor dem Teenageralter im Durchschnitt über 1.000 Bilder und Videos von Kindern im Internet, die von ihren Eltern in sozialen Netzwerken geteilt wurden. Influencer:innen, die eine große Fangemeinde haben, teilen regelmäßig Einblicke in das Leben ihrer Kinder auf Plattformen wie Facebook, Instagram, TikTok, YouTube und Snapchat. Dabei verdienen sie häufig Geld mit diesen Inhalten, da Kinder-Content sehr beliebt ist und vom Algorithmus bevorzugt wird. Die Folgen dieser Praxis können jedoch verheerend sein. Betroffene berichten von Erfahrungen wie Fremden, die sie auf der Straße ansprechen, oder Männern, die nach intimen Details fragen. Die Dokumentation wirft einen genaueren Blick auf die Gefahren und Risiken der Online-Welt für Kinder und beleuchtet die Rechte der Kinder in diesem Kontext.

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Es ist alarmierend, dass bisher nur wenige gesetzliche Maßnahmen ergriffen wurden, um gegen Deepfake-Pornografie vorzugehen. Ebenso muss die Frage gestellt werden, wie der Schutz der Privatsphäre und der Rechte von Kindern in Bezug auf das Teilen von Inhalten in den sozialen Medien gewährleistet werden kann. Diese beiden Beiträge des „WELTjournals“ liefern wichtige Einblicke in diese brisanten Themen und regen zum Nachdenken und Handeln an.

Quelle: In einem Artikel von www.ots.at ist zu sehen, dass das „WELTjournal“ am 12. Juni 2024 in ORF 2 und ORF ON die Reportage „Deep Fake – falsche Pornos, echte Opfer“ und im Anschluss die Dokumentation „Verkaufte Kindheit – wenn Kinder Content werden“ ausstrahlt.

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ORF

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