Ein turbulentes Medienspektakel hat die Freiwillige Feuerwehr Fraham beschäftigt, nachdem bekannt wurde, dass ihr neues Tanklöschfahrzeug zu hoch für das bestehende Feuerwehrhaus ist. Verantwortlich für den Aufruhr sind falsche Informationen von Gemeinderatsmitgliedern, die vor allem durch eine mangelnde Kommunikation zwischen Gemeinde und Feuerwehr entstanden, so berichten die Medien Fireworld.at und orf.at. Der neue Lkw ist um 30 cm zu hoch, was bedeutet, dass die Feuerwehr in ein neues Gebäude umziehen muss, das im ersten Halbjahr 2025 fertiggestellt wird.
Bereits 2022 wurde festgestellt, dass das neue Tanklöschfahrzeug, ein TLF-B 2000, nicht in das 1960 errichtete Feuerwehrhaus passt. Die Feuerwehr und die Gemeinde arbeiteten gemeinsam an der Lösung des Problems. Ein erster Beschluss zum Kauf der neuen Ausrüstung wurde im April 2023 gefasst. Diese vorherige Kenntnisse waren den Verantwortlichen also bereits seit Monaten bekannt, was die daraus resultierenden falschen Berichterstattungen umso unverständlicher macht. Ein Vertreter der Feuerwehr kritisierte die Falschinformationen scharf, da diese dem Ansehen der Feuerwehr schaden.
Neues Zeughaus in Planung
Die Feuerwehr Fraham sieht in der Verlegung des Standorts neben dem aktuellen Feuerwehrhaus eine potentielle Gefahrenabwehr, da der alte Standort auch in der Nähe von Kindergarten und Krabbelstube ist. Diese Veränderung, die seit dem Konkurs des örtlichen Nahversorgers möglich wurde, soll die Sicherheit insgesamt verbessern. Mit der baldigen Eröffnung des neuen Zeughauses wird die Höhenproblematik endgültig entschärft, und die Feuerwehr wird somit in der Lage sein, ihren Dienst effizienter auszuüben.
Durch die Stellungnahme der Feuerwehr soll den Vorwürfen und dem unbegründeten Spott, die durch falsche Informationen ausgelöst wurden, entgegengewirkt werden. Die Mitglieder der Feuerwehr leisten ihre Arbeit voll und ganz unentgeltlich und erwarten den notwendigen Respekt und Platz für ihre Einsätze.
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