Am 25. Dezember war die Abfahrt der B31 bei Aufkirch wegen eines Polizeieinsatzes für mehrere Stunden gesperrt. Laut einem Bericht des Südkurier wurde der Grund für den Einsatz zunächst nicht im Pressebericht des Polizeipräsidiums Ravensburg erwähnt, was in sozialen Medien zu Nachfragen über die Hintergründe führte. Die Pressestelle der Polizei bestätigte später, dass Beamte des Spezialeinsatzkommandos (SEK) im Einsatz waren, um eine Person am Suizid zu hindern. Dieser Einsatz war erfolgreich; die Polizei konnte die betroffene Person von ihrem Vorhaben abbringen. Zum Zeitpunkt des Vorfalls befand sich die Person auf dem Espach-Viadukt und hatte angekündigt, sich in die Tiefe zu stürzen. Speziell geschulte Kräfte trafen kurz vor 19 Uhr ein, um ein Gespräch mit der Person zu führen.
Der Einsatz erstreckte sich bis in die Morgenstunden des 26. Dezember. Während dieser Zeit waren sowohl die B31 als auch die Lippertsreuter Straße (K7786) gesperrt. Etwa gegen 1.30 Uhr am 26. Dezember konnte die Straße wieder für den Verkehr freigegeben werden. Der Pressebericht der Polizei enthielt keine spezifischen Details zu dem Suizidversuch, um Nachahmungen zu vermeiden, gemäß dem Pressekodex des deutschen Presserats.
Das Spezialeinsatzkommando (SEK) der Polizei hat hohe körperliche und psychische Anforderungen an seine Mitglieder. Es wird bei akuten Bedrohungslagen wie Geiselnahmen, Entführungen und Waffengewalt gerufen. Mitglieder des SEK absolvieren jährlich über 500 Einsätze und unterliegen ständigen Trainingsanforderungen. Die Anmeldung für die SEK-Ausbildung erfordert eine strenge Vorauswahl und die Erfüllung bestimmter Kriterien, darunter ein Höchstalter von 32 Jahren und eine einjährige Vorbereitungszeit auf das Auswahlverfahren.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung