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Entlassene Lehrerin kämpft für Gerechtigkeit: Orgasmus-Päpstin im Gericht!

Eine Volksschullehrerin aus Oberösterreich, bekannt unter dem Pseudonym "Orgasmus-Päpstin", steht im Mittelpunkt eines aufsehenerregenden Prozesses. Im Dezember 2023 wurde sie von der Bildungsdirektion fristlos entlassen, nach dem Vorwurf, ihr privates Online-Engagement in sozialen Medien gefährde das Vertrauen in ihre professionelle Tätigkeit. Laut der Bildungsdirektion sei die Vertrauensbasis durch ihr Engagement als Sexualberaterin "nachhaltig zerstört" worden, was zu ihrer sofortigen Entlassung führte, wie nachrichten.at berichtete.

Die 48-Jährige, die seit 2016 als Lehrerin tätig war, bot Tipps zu Liebe und Sexualität über Social-Media-Plattformen an und veranstaltete kostenpflichtige Online-Seminare. Ihr Direktor forderte sie mehrfach auf, ihren Account zu löschen, was sie jedoch ablehnte, da sie die Beratungen als "privat in ihrer Freizeit" betrachtete. In ihrer Verteidigung betonte sie, dass ihre Tätigkeit nicht mit Pornografie in Verbindung stehe und sie ihre schulischen Verpflichtungen immer ernst genommen habe, wie kleinezeitung.at berichtete.

Ein Gericht verhandelt über ein umstrittenes Arbeitsverhältnis

Im laufenden Prozess, der nach einer längeren Pause wieder aufgenommen wurde, zeigen sich beide Seiten weiterhin "vergleichsbereit". Die Leistungsseite ist jedoch in ihren Vorstellungen weit auseinander. Der Verteidiger der Lehrerin hofft, durch die Aussage seiner Mandantin ihre Position im Hinblick auf einen Vergleich zu stärken. Die Lehrerin beharrt darauf, dass sie ihre Online-Aktivitäten niemals mit ihrem Beruf als Lehrerin vermischt hat und auch keine Weisungen zur Löschung ihrer Accounts befolgte.

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Die Umstände ihrer Entlassung werfen Fragen über die Grenzen der Privatsphäre von Lehrkräften auf, vor allem in Zeiten des digitalen Wandels, wo Social Media eine große Rolle spielt. Der Sitzungstag am Arbeits- und Sozialgericht wird fortgesetzt, da noch Zeugen vernommen werden müssen. Zukünftige Entwicklungen in dieser umstrittenen Angelegenheit könnten weitreichende Auswirkungen auf die Arbeitsverhältnisse von Lehrern haben.

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Kündigung
In welchen Regionen?
Oberösterreich, Linz
Genauer Ort bekannt?
Linz, Österreich
Ursache
Vertrauen zerstört, private Tätigkeit
Beste Referenz
kleinezeitung.at
Weitere Quellen
nachrichten.at

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