
Die Rivalität zwischen Max Verstappen und George Russell erhitzt die Gemüter in der Formel 1, und das vor dem Saisonfinale in Abu Dhabi. Bei einem vorangegangenen Abendessen der Fahrer zum Saisonabschluss sitzten die beiden im wahrsten Sinne des Wortes am äußersten Ende des Tisches, ein klares Zeichen für die Spannungen, die nach dem turbulenten Qualifying in Katar noch immer spürbar sind. Lando Norris machte via Instagram auf die angespannte Atmosphäre aufmerksam, während Ex-F1-Fahrer David Coulthard humorvoll anmerkte, dass bei dem Abendessen "ein bisschen Drama serviert" wurde, wie heute.at berichtet.
Der Auslöser der Konflikts
Der Streit kulminierte während des Qualifyings in Katar, als Verstappen beschuldigt wurde, "unnötig langsam" auf einer Aufwärmrunde gefahren zu sein, was Russell dazu zwang, einen unerwarteten Ausflug ins Kiesbett zu machen. Diese Vorfälle führten zu einer Strafe für Verstappen, der dennoch das Rennen gewann. In den letzten Tagen explodierten die Worte zwischen den beiden Piloten. Russell erklärte, Verstappen habe ihm angedroht, ihn absichtlich ins Kiesbett oder sogar gegen die Wand zu werfen. Er bezeichnete Verstappen als einen "Bully", der seine Mitfahrer seit Jahren tyrannisiere. Toto Wolff, Mercedes-Teamchef, schalt Verstappens Teamkollegen Christian Horner als "kläffenden Terrier" – eine weitere Eskalation der Konflikte zwischen Red Bull und Mercedes. Diese Spannungen sind nicht nur auf der Strecke, sondern auch in den Medien spürbar, wie Forbes berichtete.
Die Reaktionen waren sofort: Verstappen wies Russells Vorwürfe als unbegründet zurück und bezeichnete ihn in der niederländischen Presse als "Loser und Betrüger". In einem wiederholten Wortgefecht betonte Russell, dass Verstappen über die Stränge schlage und "nicht mit Widrigkeiten umgehen" könne. Das Verhältnis der beiden scheint somit auf einem Tiefpunkt angekommen zu sein, und die Fehde wird wohl auch über die Saison hinaus weiterbrodeln. Ob das Drama bei den kommenden Rennen ein Ende finden wird, bleibt abzuwarten, doch klar ist, dass diese Rivalität weiterhin die Ereignisse in der Formel 1 prägen wird.
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