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Der „Bürgeranwalt“ enthüllt einen skandalösen Fall von unbemerktem Tod

Der „Bürgeranwalt“: Unbemerkter Tod

In der kommenden Ausgabe des „Bürgeranwalts“ am 25. Mai 2024 um 17.55 Uhr in ORF 2 wird Moderator Peter Resetarits verschiedene Fälle behandeln. Einer der Fälle betrifft Familie W. aus dem Kleinwalsertal in Vorarlberg. Die Familie besitzt ein Waldstück, das als Schutzwald vor Lawinen und Muren dienen soll. Im Sommer 2020 hat die Lawinenverbauung Bregenz den alten Baumbestand aus dem Wald entfernt. Vereinbart wurde, dass bis Herbst 2022 wieder aufgeforstet wird, doch bis heute ist dies nicht geschehen. Die Lawinenverbauung fordert von der Familie, ihren Privatweg Jägern zur Verfügung zu stellen, damit diese den Wildbestand regulieren können. Die Familie ist jedoch dagegen und argumentiert, dass dies nicht in der Vereinbarung steht. Volksanwalt Walter Rosenkranz zeigt Verständnis für die Haltung der Familie.

Ein weiterer Fall dreht sich um die Familie G. aus Wien. Beim Weihnachtsfest 2022 fehlt Onkel Franz. Als er auch zu Hause nicht anzutreffen ist, verständigt der Neffe die Polizei und erfährt, dass sein Onkel bereits vor neun Tagen verstorben ist. Volksanwalt Walter Rosenkranz hatte bereits im Vorjahr gefordert, dass ein neues Regelwerk sicherstellen solle, dass Verwandte bei Todesfällen informiert werden. Es ist interessant zu sehen, ob sich seitdem etwas in dieser Hinsicht getan hat.

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Ein junges Paar hat in Wien eine Dachgeschosswohnung mit Terrasse um rund 600.000 Euro gekauft. Sie beklagen gravierende bauliche und rechtliche Mängel. Der Verkäufer und Errichter der Wohnung versprach immer wieder, diese Mängel zu beheben, doch bisher ist kaum etwas passiert. Betroffene Wohnungskäufer in Häusern des gleichen Wohnbauträgers haben ähnliche Erfahrungen gemacht. Es bleibt abzuwarten, welche Chancen sie haben, ihre Wohnungen sowohl rechtlich als auch technisch sanieren zu lassen.

Ein weiterer Fall betrifft eine Eigentumsbeschränkung in Tirol. In der Gemeinde Stumm im Bezirk Schwaz gibt es seit Jahren Streit zwischen der örtlichen Wassergenossenschaft und mehreren Landwirten. Grund sind ein Trinkwasserbrunnen und eine dazugehörige Wasserschutzzone. Die Landwirte fühlen sich durch die Einschränkungen der Schutzzone de facto enteignet. Ursprünglich wurde ihnen zugesagt, dass die Zone nur für fünf Jahre als Notversorgung gedacht sei und alternative Wasserquellen gesucht würden. Der Fall wird in der Sendung diskutiert werden.

Im Folgenden eine Tabelle mit den wichtigsten Informationen zu den Fällen:

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| Fall | Ort | Datum |
|———————————|—————–|———————-|
| Aufforstung von Schutzwald | Kleinwalsertal | Sommer 2020 |
| Unbemerkter Tod | Wien | Ende 2022 |
| Mängel in Dachgeschosswohnung | Wien | Kein genaues Datum |
| Eigentumsbeschränkungen in Tirol| Stumm, Schwaz | Seit mehreren Jahren |

Es bleibt spannend, welche Lösungen und rechtliche Konsequenzen in diesen Fällen präsentiert werden können. Der „Bürgeranwalt“ bietet einmal mehr eine Plattform, um auf Missstände aufmerksam zu machen und Informationen für die Betroffenen bereitzustellen. Es bleibt zu hoffen, dass die Sendung zur Aufklärung und möglichen Lösungen beitragen kann.



Quelle: ORF / ots

ORF

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