Die Filmproduktionsfirma Beetz Brothers hat für ihr eindrucksvolles Werk „Hamas-Angriff aufs Festival – die Überlebenden des Wüsten-Raves“ erfreuliche Nachrichten zu vermelden. Der 32-minütige Dokumentarfilm, der erstmals im November 2023 auf den Sendern ARTE und ZDF gezeigt wurde, hat die Nominierung für den Deutschen Fernsehpreis 2024 in der Kategorie „Bester Dokumentarfilm“ erhalten. Dies ist eine herausragende Anerkennung, die die Relevanz des Themas und die Qualität der Produktion würdigt.
Der Dokumentarfilm ist eine intensive Auseinandersetzung mit dem dramatischen Angriff der Hamas auf ein Musikfestival in Israel am 7. Oktober 2023. Diese furchtbaren Ereignisse, die schockierende Ausmaße annahmen, wurden durch bewegende Interviews mit Überlebenden und umfangreiche Echtzeitaufnahmen eindringlich dokumentiert. Die Produktion fand über die Grenzen von Israel hinaus großes internationales Interesse und bot einen tiefen Einblick in die Auswirkungen der Gewalt.
Ein umfassendes Team hinter der Kamera
Produzent Reinhardt Beetz von Beetz Brothers und Regisseur Duki Dror von Zygote Films, die bereits bei zahlreichen preisgekrönten Projekten zusammengearbeitet haben, sehen in dieser Nominierung eine wichtige Bestätigung der umfassenden Anstrengungen des gesamten Teams. „Diese Nominierung ist nicht nur eine Auszeichnung für uns, sondern auch ein wichtiger Schritt, um die Stimmen der Überlebenden zu hören und ihre Geschichten einem weltweiten Publikum zugänglich zu machen“, erklärte Beetz und verdeutlichte damit die bedeutende Rolle der Doku.
Zum kreativen Team gehören zudem namhafte Filmemacher wie Yossi Bloch, bekannt durch sein Werk für Netflix, und Noam Pinchas, der für seine Arbeit an „Murky Skies“ ausgezeichnet wurde. Die Produzentin Danna Stern hat mit Projekten wie „Fauda“ und „The Devil Next Door“ ebenfalls erfahrene Mitstreiter in die Produktion eingebracht.
Die Nominierung unterstreicht die Dringlichkeit von Themen wie dem des Films, die durch akribische Recherche und tiefgehende Dokumentation eindrucksvoll vermittelt werden. Zudem hat die 52-minütige international vermarktete Version „Supernova: The Music Festival Massacre“ mehrere Nominierungen und Auszeichnungen erhalten, einschließlich eines renommierten Preises im Jahr 2024.
Die Doku war Teil einer Reihe, die sich mit den schrecklichen Angriffen in Israel beschäftigt. Noch in der Pipeline ist ein weiteres Projekt von Beetz Brothers: „Trauma in Nahost – Der 7. Oktober und seine Folgen“ wird am 24. September 2024 in Deutschland premiere feiern. Der 90-minütige Film wird die Ereignisse des 7. Oktober sowie den anschließenden Konflikt untersuchen und sich mit der traumatischen Gewaltspirale im Nahen Osten befassen.
Beetz Brothers wurde im Jahr 2000 gegründet und hat seitdem über 250 Dokumentationen und Filme produziert. Ihre Produktionen zeigen ein Spektrum von Crime-Dokus bis hin zu bewegenden Biografien und wurden international vielfach ausgezeichnet. Zu den jüngsten Produktionen zählt die beachtete Sky Original Doku-Serie „Juan Carlos – Liebe, Geld, Verrat“. Doch die Filmproduktionsfirma sieht sich nur als Teil einer viel größeren Erzählung, die im Kontext dieser düsteren und tragischen Ereignisse steht.
Für die Zuschauer bietet der Film nicht nur Informationen, sondern auch eine emotionale Tiefe, die zum Nachdenken anregt und die Geschichten von Betroffenen in den Mittelpunkt stellt. Letztlich ist es die Aufgabe von Dokumentarfilmen, nicht nur zu informieren, sondern auch Empathie zu wecken und das Publikum zum Handeln zu inspirieren.
– NAG