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Baerbock in Syrien: Frauenrechte unter Beschuss – Diplomatische Demütigung!

Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock reiste im Auftrag der EU nach Syrien, um mit der neuen Führung über einen möglichen Neustart der politischen Beziehungen zu verhandeln. Während ihres Besuchs musste sie jedoch erfahren, wie stark die Rechte von Frauen in diesem Land nach dem Sturz des Assad-Regimes gefährdet sind. Berichten zufolge wurde Baerbock, wie der RTL-Journalist Sergej Maier enthüllte, auf während ihres offiziellen Termins verbreiteten Fotos digital unkenntlich gemacht. Diese Fotos, veröffentlicht von dem HTS-nahen Nachrichtenkanal Almharar, zeigen nicht nur Baerbock, sondern auch zwei Dolmetscherinnen, die bei dem diplomatischen Treffen halfen, in einer Weise, dass ihre Gesichter nicht erkennbar sind. Der französische Außenminister hingegen blieb von dieser digitalen Zensur unberührt, was auf die abwertende Haltung gegenüber Frauen in der neuen syrischen Führung hinweist, wie n-tv.de berichtete.

Ein Handschlag verweigert

Der Empfang von Baerbock war bereits von Anfang an von Spannungen geprägt. Bei ihrer Ankunft im Präsidentenpalast weigerte sich der de-facto-Herrscher Ahmed al-Scharaa, ihr die Hand zu schütteln – ein Vorgehen, das mutmaßlich aus religiösen Überzeugungen resultiert. Baerbock kommentierte dies diplomatisch und betonte, dass solche Bräuche von ihrer Delegation missbilligt wurden. Sie machte deutlich, dass Frauenrechte ein wichtiges Kriterium für die Freiheit einer Gesellschaft seien. Am Ende des Treffens, trotz anfänglicher Weigerung, streckte al-Scharaa seine Hand aus, es kam jedoch nicht mehr zum Handschlag, wie aus Delegationskreisen zu vernehmen war.

Die neue syrische Führung, angeführt von al-Scharaa, hat große Schwierigkeiten im Umgang mit internationalen Politikerinnen, was Baerbocks Besuch eindrucksvoll demonstriert. Während sie in öffentlichen Berichten bei syrischen staatsnahen Medien nicht unkenntlich gemacht wurde, zeigt der Umgang der HTS-nahen Kanäle deutlich, wie unwillkommen Frauen in der aktuellen Machtstruktur sind. Diese Vorfälle werfen einen Schatten auf die Bestrebungen der EU, diplomatische Beziehungen zu Syrien wiederherzustellen, insbesondere in einer Zeit, in der die Rechte der Frauen in vielen Teilen der Welt eine entscheidende Rolle spielen, um den gesellschaftlichen Fortschritt zu messen, wie krone.at berichtet.

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Was ist passiert?
Diskriminierung
In welchen Regionen?
Damaskus
Genauer Ort bekannt?
Damaskus, Syrien
Ursache
religiöse Ansichten
Beste Referenz
krone.at
Weitere Quellen
n-tv.de

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