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Die verheerenden Waldbrände in Kalifornien, insbesondere rund um Los Angeles, sind zu einer Katastrophe ohnegleichen geworden. Über 180.000 Menschen wurden gezwungen, ihre Häuser zu verlassen, während die Flammen bereits mindestens zehn Todesopfer gefordert haben. Einschließlich des "Palisades Fire", des "Eaton Fire", und des "Kenneth Fire", hat die kalifornische Feuerwehr derzeit 92 aktive Brände im Bundesstaat registriert. Der "Palisades Fire" allein hat eine Fläche von etwa 80 Quadratkilometern erfasst und ist bislang zu 0 Prozent eingedämmt. Laut der US-Bank JPMorgan werden die Schäden durch die Brände auf bis zu 20 Milliarden Dollar geschätzt, was die verheerendsten in der Geschichte Kaliforniens ausmacht, so Präsident Joe Biden, wie Kleine Zeitung berichtete.
Dringender Appell und internationale Unterstützung
Die Situation wird durch monatelange Trockenheit und heftige Santa-Ana-Winde verschärft, die die Feuer rasch verbreiten. Feuerwehrchefin Janisse Quinones sprach von extremen Herausforderungen: "Wir bekämpfen einen Flächenbrand mit städtischen Wassersystemen". Die UNO hat Hilfe angeboten, da Generalsekretär António Guterres von der großflächigen Verwüstung schockiert und traurig ist. Die Warnungen vor neuen, heftigen Winden könnten die Bemühungen weiter behindern, während die örtlichen Medien von einem "apokalyptischen" Szenario berichten, wie SRF festhält.
Zusätzlich zu den verheerenden physischen Zerstörungen gibt es Berichte über Plünderungen. Mindestens 20 Verdächtige wurden bereits festgenommen, während die Behörden entschlossen erklären, dass kriminelles Verhalten in Anbetracht der schlimmen Umstände nicht toleriert wird. Sheriff Robert Luna warnte, die Lage sei so schlimm, dass es so aussehe, als ob "eine Atombombe abgeworfen wurde". Die Feuerwehr und Einsatzkräfte setzen alles daran, die Flammen zu bekämpfen, während die Bevölkerung in Angst und Schrecken lebt.
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