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110 Jahre Erster Weltkrieg: Der Weg in den Untergang – Eine bewegende Dokumentation enthüllt die Wahrheit hinter dem Attentat

In einem Artikel von www.ots.at zu sehen ist, dass sich in diesem Jahr der 110. Jahrestag des Beginns des Ersten Weltkriegs jährt. Um dieses historische Ereignis gebührend zu würdigen und zu dokumentieren, wird am 25. Juni um 22.35 Uhr auf ORF 2 und ORF ON die Dokumentation „Der Weg in den Untergang“ ausgestrahlt. Dieser Film, der als Koproduktion von ORF, Metafilm und BMBF entstand und von Fernsehfonds Austria, Land Niederösterreich und Filmfonds Wien gefördert wurde, beleuchtet die Ereignisse, die letztendlich zum Ersten Weltkrieg führten. Die Autoren Robert Gokl und Leo Bauer arbeiteten eng mit internationalen Historikern zusammen, um eine objektive Darstellung zu gewährleisten.

Der Auslöser für den Krieg war das Attentat von Sarajevo am 28. Juni 1914, bei dem der Thronfolger Franz Ferdinand erschossen wurde. Die Dokumentation zeigt nicht nur die Hintergründe dieses Attentats, sondern auch wie Österreich-Ungarn diese Ermordung instrumentalisierte, um einen Krieg gegen Serbien anzufangen. Was als lokaler Konflikt begann, entwickelte sich schließlich zu einem globalen Krieg. Es wird auch darauf eingegangen, wie dieses Attentat zur „Urkatastrophe“ des 20. Jahrhunderts führte.

Ein weiterer Beitrag in der Dokumentationsreihe „Menschen & Mächte“ mit dem Titel „Trauma, Träume und Tragödien – Ein Friedensvertrag und seine Folgen“ wird im Anschluss an „Der Weg in den Untergang“ um 23.25 Uhr ausgestrahlt. Dieser Film, der von Andreas Novak erstellt wurde, untersucht die Auswirkungen und Folgen des Friedensvertrags von Saint-Germain, der nach dem Ersten Weltkrieg abgeschlossen wurde. Dieser Vertrag wurde von den Kriegsverlierern als „Schandvertrag“ bezeichnet und hatte langfristige politische Auswirkungen auf die Erste Republik Österreich.

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Der Friedensvertrag von Saint-Germain führte zu einer staatspolitischen und geografischen Neuordnung Österreichs. Das ehemalige kaiserliche Großreich wurde aufgelöst und die Donaumonarchie brach zusammen. Die Westmächte bestimmten die geografische Neuordnung und reduzierten „Deutsch-Österreich“ auf eine kleine Republik mit nur 6,5 Millionen Einwohnern. Zusätzlich wurde ein „Anschlussverbot“ an die Weimarer Republik verordnet, was zu kollektiver Empörung führte. Es wurden auch Maßnahmen ergriffen, um das österreichische Heer zu reduzieren und die Wehrpflicht abzuschaffen.

Die wirtschaftlichen Folgen des Friedensvertrags waren gravierend. Österreich verlor wichtige Industrie- und Handelsgebiete sowie Absatzmärkte. Es wurden hohe Schutzzölle gegen österreichische Konkurrenz und die Einflussnahme auf die Wirtschafts- und Budgetpolitik eingeführt. Dies führte zu Entlassungen und Massenverarmung in der Bevölkerung.

Dieses Jahr markiert also nicht nur den 110. Jahrestag des Beginns des Ersten Weltkriegs, sondern auch die langfristige politische und wirtschaftliche Nachwirkung dieses verheerenden Konflikts. Die ausgestrahlten Dokumentationen bieten einen umfassenden Einblick in die Geschichte und zeigen die lebensverändernden Ereignisse auf, die vor über einem Jahrhundert stattgefunden haben.

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Quelle: www.ots.at

ORF

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