Neuste Studien zeigen, dass der Verzehr von bestimmten Obstsorten das Risiko für Demenz erheblich senken kann. Besonders hervorstechend sind Äpfel und Beeren, die, wie in Berichten der Fuldaer Zeitung und 24vita.de festgestellt wurde, entscheidend zur Förderung der Hirngesundheit beitragen können. In einer großangelegten Studie der Columbia University nahmen rund 3600 Probanden im Alter von circa 70 Jahren teil. Die Ergebnisse zeigten, dass eine Ernährung reich an flavonoidhaltigen Lebensmitteln wie Äpfeln und Beeren direkt mit einer geringeren Abnahme der kognitiven Fähigkeiten verbunden war.
Essen eine halbe Portion Beeren und täglich mindestens zwei Äpfel bedeutet nicht nur Genuss, sondern auch Gesundheitsvorsorge. Laut der Forschung haben Teilnehmer, die ihre Flavonoidaufnahme erhöhten, ihre Gedächtnisleistung im Vergleich zu denen, die weniger davon aßen, signifikant verbessert. Der Verzehr weiterer flavonoidreicher Lebensmittel wie Tee und dunkle Schokolade kann ebenfalls hilfreich sein. In einer neun Jahre dauernden Beobachtungsstudie wurde festgestellt, dass Menschen, die täglich viele flavonoidhaltige Nahrungsmittel konsumierten, ein um 28 Prozent reduziertes Risiko für Demenz hatten.
Flavonoide als Schlüssel zur Prävention
Flavonoide, die für die Farbenpracht vieler Obst- und Gemüsesorten verantwortlich sind, verfügen über antioxidative Eigenschaften und schützen somit vor zellschädigenden freien Radikalen. Diese sekundären Pflanzenstoffe sind nicht nur in Äpfeln und Beeren, sondern auch in Tee und Rotwein zu finden. Die Studie von 24vita.de zeigt, dass eine tägliche Einnahme dieser Lebensmittel das Demenzrisiko um bis zu 38 Prozent senken kann, was die Bedeutung einer gesundheitsbewussten Ernährung unterstreicht. Experten empfehlen daher eine gezielte Integration dieser Lebensmittel in die tägliche Speisekarte, um den kognitiven Abbau aktiv entgegenzuwirken.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung
