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Zwei Jahre nach dem Erdbeben: Aleppo kämpft ums Überleben!

Die humanitäre Krise in Aleppo spitzt sich weiter zu, zwei Jahre nach dem verheerenden Erdbeben im Februar 2023, das nicht nur in der nord-syrischen Metropole, sondern auch in der angrenzenden Region verheerende Zerstörungen hinterließ. Wie kathpress.at berichtete, stellt die Situation vor Ort nach wie vor eine extreme Herausforderung dar. Trotz der gelungenen Wiederaufbaumaßnahmen durch die "Initiative Christlicher Orient" (ICO) und andere Hilfsorganisationen bleibt die soziale und wirtschaftliche Lage der Menschen katastrophal. Nach Angaben der ICO wurden über 100.000 Euro in Nothilfe und Reparaturmaßnahmen investiert, um obdachlosen Opfern zumindest temporären Schutz und Unterstützung zu bieten.

In Aleppo sind auch nach zwei Jahren die Menschen dringend auf Hilfe angewiesen. Die Organisation "Jugend Eine Welt" machte auf die prekäre Lage aufmerksam. Nach wie vor sind Millionen von Menschen von den Folgen des Erdbebens betroffen. Viele der durch den vorhergehenden Bürgerkrieg bereits geschädigten Gebäude sind unbewohnbar geworden. Der Wiederaufbau erfolgt nur langsam, und die Inflation hat die Preise verdoppelt, sodass Nahrungsmittel, Medikamente und warme Kleidung dringend benötigt werden. Wie Reinhard Heiserer, Geschäftsführer von "Jugend Eine Welt", erklärte, erhalten notleidende Familien durch lokale Partnerorganisationen Lebensmittel wie Linsen, Bulgur und Reis. Besonders Frauen mit Kindern sind auf die Unterstützung angewiesen, da sie oft verzweifelt Hilfe in den Don Bosco-Einrichtungen suchen.

Psychologische Unterstützung und weitere Hilfe

Die ICO hat nicht nur materielle, sondern auch psychologische Hilfe für die zahlreichen traumatisierten Menschen in der Region ins Leben gerufen. Die Unterstützung umfasst Programme für alle Altersgruppen in Aleppo und Latakia, um die psychischen Wunden der Katastrophe zu heilen. Trotz der Herausforderungen in der Region setzen sich die christlichen Hilfsorganisationen unermüdlich dafür ein, die Lebensbedingungen zu verbessern und essenzielle Hilfe zu leisten, wie katholisch.at berichtete. Die Not bleibt groß und erfordert anhaltende Aufmerksamkeit und Unterstützung von der internationalen Gemeinschaft.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Naturkatastrophe
In welchen Regionen?
Aleppo, Latakia
Genauer Ort bekannt?
Aleppo, Syrien
Beste Referenz
kathpress.at
Weitere Quellen
katholisch.at

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