Villach sucht den Grünsten Daumen – Mach mit bis 16. Juli!

Villach sucht den Grünsten Daumen – Mach mit bis 16. Juli!

Villach, Österreich - In der Stadt Villach wird wieder der Wettbewerb „Grünster Daumen“ ausgerufen, um kreative und gepflegte Gärten, Balkone und Schulhöfe ins Rampenlicht zu stellen. Der Anmeldeschluss für die Teilnehmenden ist Dienstag, der 16. Juli 2025. Diese Initiative zielt darauf ab, das Bewusstsein für Biodiversität zu stärken und die Schönheit der städtischen Grünräume zu fördern. Teilnehmer haben die Möglichkeit, Fotos ihrer grünen Oasen hochzuladen, die dann von einer Jury bewertet werden.

Die Bewertung des Wettbewerbs erfolgt in mehreren Kategorien, einschließlich private Balkone, öffentliche Gebäude, Hotel- und Gastronomiebetriebe sowie private Gärten. Zusätzlich gibt es eine spezielle Kategorie für Nachwuchsgärtner:innen unter 16 Jahren. Die Jury wird ihre Entscheidungen gegen Ende des Sommers bekannt geben und im Anschluss wird ein Online-Voting durch die Bevölkerung stattfinden, um die beliebtesten Einreichungen zu küren. Weitere Informationen und die Anmeldung finden Interessierte auf der Webseite villach.at/gruenstedaumen, wie Klick Kärnten berichtet.

Aber auch Klagenfurt zeichnet aus

Ähnliche Initiativen zur Würdigung von Blumenschmuck finden auch in Klagenfurt statt. Im Rahmen eines Wettbewerbs dort, der bereits abgeschlossen ist, wurde eine Fachjury mit der Ermittlung der schönsten Blumenschmuckarrangements in verschiedenen Kategorien betraut. Diese umfassen unter anderem Hotels und Pensionen, Gasthöfe und Schanigärten sowie Gewerbebetriebe.

Die Ergebnisse der Bewertungen präsentieren eine Vielzahl an Gewinnern. So erhielt das Hafenstadt Dock 01 den ersten Platz unter den Gewerbebetrieben, während unter den Bauernhöfen Elisabeth Zwander die Jury überzeugte. Diese Wettbewerbe sollen nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit der einzelnen Teilnehmer fördern, sondern auch das allgemeine Interesse und die Beteiligung an grünen Projekten erhöhen, wie 5min berichtet.

Gemeinschaftsgärten als urbanes Highlight

Ein bedeutender Trend in städtischen Räumen sind Gemeinschaftsgärten. Diese fördern nicht nur Biodiversität und soziale Interaktion, sondern bieten auch Erholungsräume für die Stadtbewohner:innen. In Berlin, einem Vorreiter in dieser Hinsicht, gibt es mehr als 100 Gemeinschaftsgärten, die jährlich über 740 Tonnen Lebensmittel ernten. Ein Beispiel ist der Himmelbeet-Garten, dessen geschätzter jährlicher Wert für die Nachbarschaft über 1,5 Millionen Euro beträgt, wie Stadt und Grün berichtet.

Doch solche Projekte stehen auch vor Herausforderungen. Der Wettbewerb um Freiflächen in Städten ist hoch und oftmals müssen Bürger:innen schwierige Hürden überwinden, um Gemeinschaftsgärten zu betreiben. Ein wichtiger Schritt zur Förderung dieser Initiativen ist eine engere Zusammenarbeit zwischen Gemeinde und Garteninitiativen, um bürokratische Hürden abzubauen und notwendige Flächen bereitzustellen.

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OrtVillach, Österreich
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