Fatale Gewitter: Mindestens 33 Tote durch Blitzschläge im Bihar!

Fatale Gewitter: Mindestens 33 Tote durch Blitzschläge im Bihar!

Bihar, Indien - Im Osten Indiens, insbesondere im Bundesstaat Bihar, haben heftige Monsunstürme zu einer tragischen Welle von Blitzschlägen geführt. Laut vienna.at sind seit Mittwoch mindestens 33 Menschen ums Leben gekommen, wobei die Opfer hauptsächlich Bauern und Menschen, die im Freien arbeiteten, betreffen. Diese Gewitter sind Teil einer untypisch intensiven Monsunsaison, die nicht nur in Indien, sondern auch in angrenzenden Ländern wie Nepal verheerende Auswirkungen hat.

Insgesamt sind laut Berichten von orf.at allein im Bundesstaat Bihar 61 Todesfälle durch Blitzschläge dokumentiert worden. Im benachbarten Nepal gab es acht weitere Todesopfer. Die Blitzschläge ereigneten sich am Mittwoch und Donnerstag während außergewöhnlich starker Gewitteraktivität in der Region. Meteorologen warnen vor weiteren schweren Regenfällen und Gewittern in den kommenden Tagen.

Die Herausforderungen des Klimawandels

Die tödlichen Auswirkungen der Monsunzeit werden durch den Klimawandel verstärkt. Experten haben bereits darauf hingewiesen, dass die Zahl tödlicher Blitzschläge in Indien aufgrund der sich verändernden klimatischen Bedingungen ansteigt. Jährlich sterben in Indien fast 1.900 Menschen durch Blitzschläge, was die Notwendigkeit von Präventionsmaßnahmen verstärkt.

Zusätzlich zu den Blitzschlägen gab es im Himalaya massive Überschwemmungen, die laut sueddeutsche.de mindestens 88 Menschenleben in der vergangenen Woche kosteten. In Delhi mussten mehrere Stadtteile aufgrund der gefährlichen Wetterbedingungen evakuiert werden. Die Monsunzeit führt traditionell zu Überschwemmungen und Erdrutschen, deren Häufigkeit und Intensität in den letzten Jahren zugenommen haben.

Volkswirtschaftliche Folgen

Die wiederkehrenden Naturkatastrophen in Bihar und anderen Regionen eines der am stärksten von Monsununwettern betroffenen Länder haben erhebliche wirtschaftliche Auswirkungen. Die Landwirtschaft leidet unter den extremen Wetterbedingungen, was die Lebensgrundlage vieler Menschen gefährdet. In der aktuellen Monsunzeit werden die Behörden voraussichtlich weiterhin mit Herausforderungen konfrontiert sein, wenn sich die Gewitterfronten über der Region aufbauen.

Die Zahlen und Berichte verdeutlichen, dass die Region sowohl dringend Schutzmaßnahmen gegen Blitzschläge als auch Strategien zur Bewältigung der klimatischen Veränderungen benötigt, um die Sicherheit und Lebensgrundlage der Bevölkerung zu gewährleisten.