
Die Stadt Wiener Neustadt hat mit ersten Maßnahmen zur Sanierung des Alten Rathauses und zur Errichtung eines neuen Eislaufplatzes begonnen. In einer ersten gemeinsamen Regierungsklausur am Freitag wurden bedeutende Beschlüsse gefasst. Bürgermeister Klaus Schneeberger und weitere Regierungsmitglieder betonten dabei die Motive „Nicht verwalten, sondern gestalten“ und „Nicht träumen, sondern tun“.
Die Sanierung des Alten Rathauses ist ein zentrales Projekt. Das historische Gebäude, welches im 15. Jahrhundert errichtet wurde, wird nach über 30 Jahren umfassend renoviert und barrierefrei gemacht. Die Kosten für diese Maßnahme belaufen sich auf rund 20 Millionen Euro, mit einer geplanten Fertigstellung bis 2026. In die Sanierungsarbeiten fließen Anpassungen in der Elektrik, der Heizung und der Lüftung ein, zusätzlich werden neue Arbeitsplätze für Stadtmitarbeiter geschaffen. Solche Projekte stehen im Einklang mit aktuellen Trends der adaptiven Wiederverwendung, die darauf abzielen, historische Gebäude für neue Zwecke zu nutzen und gleichzeitig Abfall zu reduzieren sowie den Bedarf an neuen Baumaterialien zu verringern, wie dokmimarlik.com erläutert.
Neuer Eislaufplatz in Planung
Ein weiterer wichtiger Punkt auf der Agenda ist der neue Eislaufplatz, der den in der Giltschwertgasse 1972 eröffneten und mittlerweile sanierungsbedürftigen Platz ersetzen soll. Der Sportstadtrat Philipp Gerstenmayer (FPÖ) kündigte an, dass die für die zukünftige Anlage vorgesehenen Pläne in den kommenden Wochen erarbeitet werden. Die Entscheidung über den neuen Standpunkt und die Art der geplanten Anlage – ob Freiluft, überdacht oder als Halle – steht noch aus. Es wird angestrebt, eine moderne Anlage, die sowohl für Kinder und Jugendliche als auch für Familien und Vereine geeignet ist, zu schaffen. An dieser Planung wird auch die Meinung der Bürger und Nutzern berücksichtigt, was die Stadtverwaltung bemüht, zu fördern. Der alte Eislaufplatz gilt mittlerweile als nicht mehr zeitgemäß, weshalb eine Neuerrichtung notwendig erscheint, wie kurier.at berichtet.
Der geplante Eislaufplatz ist Teil einer breiteren Strategie, die die Lebensqualität in Wiener Neustadt verbessern soll. Innerhalb der neuen Integrationskonzepte, die Bildung und Kultur für alle Generationen fördern, ist die Einbindung von Schulen entscheidend. Zudem sollen bei den Gemeindewohnungen neue Sprechstunden und persönliche Ansprechstellen eingerichtet werden, um die Kommunikation mit den Bürgern zu verbessern.
Die Stadtregierung zeigt sich damit engagiert, historische Werte zu bewahren und gleichzeitig moderne Anforderungen zu erfüllen. Die adaptive Wiederverwendung in der Stadtentwicklung steht für ein nachhaltiges Konzept und trifft auf eine zunehmend positive Resonanz in der Bevölkerung.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung