KulturWittenberg

Weyhe feiert „AufMUCKEn gegen Rechts“: Punkrock mit klarer Botschaft!

Ein kraftvolles Comeback für das „AufMUCKEn gegen Rechts“-Festival in Weyhe! Nach über zwei Jahren Pause strömten am Samstag rund 700 begeisterte Besucher in die Mehrzweckhalle, um gegen Rechtsextremismus und Ausgrenzung zu protestieren. Mit energiegeladenen Auftritten von sechs Bands und Künstlern wurde die Bühne zum Schauplatz eines musikalischen Widerstands. Die Punkrock-Band Adam Angst brachte die Stimmung auf den Höhepunkt und lieferte eine klare Botschaft: „Wir sind immer noch mehr!“

Der Sänger Felix Schönfuss ermutigte das Publikum, sich auch im Alltag gegen die „Faschos da draußen“ zu positionieren. „Das ist wirklich schön“, sagte er über den Abend, der ein starkes Zeichen gegen Rassismus setzte. Auch die Sängerin Lana Giese von Kochkraft durch KMA sprach sich für Antirassismus aus und betonte die Wichtigkeit von Solidarität. Junge Talente wie Yu und Damona, die mit ihren politischen Texten und melodischem Pop-Punk die Massen begeisterten, trugen zur Vielfalt des Line-ups bei. Yu, der sich selbst als Person mit Autismus und ADHS bezeichnete, widmete seinen Song „Zittern“ den „wunderbaren Transmenschen“ und erhielt eine Transgender-Fahne als Zeichen der Unterstützung.

Ein Festival voller Energie und Zusammenhalt

Das Festival bot nicht nur musikalische Highlights, sondern auch Mitmachaktionen, die das Publikum aktiv einbezogen. Von „Wall of Death“ bis hin zu einer spontanen Polonaise – die Atmosphäre war geprägt von Gemeinschaft und Freude. Robert Steinbicker vom Verein Korrekte Töne zeigte sich mit der Organisation und der Stimmung mehr als zufrieden. „700 Leute, super Stimmung, Adam Angst als Headliner – ein richtig gutes Festival“, resümierte er. Die Veranstaltung wurde von einem rein ehrenamtlichen Team professionell organisiert, was die Leistung umso bemerkenswerter macht.

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Die Zukunft des Festivals bleibt spannend. Steinbicker deutete an, dass für 2025 ein Herbsttermin favorisiert wird, während für 2026 möglicherweise wieder ein Open-Air-Event geplant ist. Das „AufMUCKEn gegen Rechts“-Festival hat eindrucksvoll bewiesen, dass der Kampf gegen Rechts nicht nur notwendig, sondern auch voller Energie und Leidenschaft ist!

Quelle/Referenz
kreiszeitung.de

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