Mullefluppet wollte in diesem Jahr ganz besondere Geschenke für seine Liebsten vorbereiten. Eifrig kreierte er selbst ein Kräuteröl und studierte dafür verschiedene Rezepte. Doch als er am Wochenende alles weihnachtlich verpacken wollte, stellte er zu seinem Entsetzen fest, dass sich im Öl ein unappetitlicher Flaum gebildet hatte. Sofort benötigte er einen Plan B! Aus der ursprünglichen Idee, mit liebevoll selbstgemachten Geschenken zu überraschen, wurde hastig „mit Liebe selbst gekauft“. Dank einer kreativen Improvisation verwandelte er das missratene Kräuteröl in köstliche Kräuterprinten und hatte pünktlich zu Heiligabend für jeden ein Geschenk unter dem Tannenbaum bereit. Schließlich zählt ja die Geste, wie Mullefluppet feststellt (aachener-zeitung.de).
Ärger und Ausdrücke in Aachen
In Aachen, wo die Menschen in einem sehr speziellen Dialekt kommunizieren, gibt es eine Vielzahl von Redewendungen, die das tägliche Leben prägen. Ein Beispiel ist der Ausdruck „och härrm“, der tiefes Bedauern vermittelt, und macht deutlich, dass man sich nicht vor dem Gespräch des Gegenübers scheut. Uli Wollgarten, ein Experte für Öcher Platt, erklärt zudem, dass die Menschen in Aachen oft gern nörgeln. So zeigt der Begriff „Meckerfritze“ jenen, der ständig etwas zu bemängeln hat (t-online.de). Das Nörgeln ist Teil der Identität der Aachener und hat mit ihrem eigenen Kopf zu tun; sie handeln nur nach eigenem Antrieb, was sich in der sprichwörtlichen Formulierung „Japp net, wenn jedermann jappt“ widerspiegelt.
Ein weiterer Ausdruck „Saukäs“ wird oft unter jüngeren Aachenern verwendet und drückt Erstaunen aus. Solche lokalen Ausdrücke formen das soziale Miteinander und sind tief in der Kultur verwurzelt. Aachener kommunizieren nicht nur in Hochdeutsch, sondern fügen dem alltäglichen Gespräch eine besondere Note hinzu, was ihre kulturelle Identität unterstreicht und die regionale Verbundenheit stärkt.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung