An Heiligabend 2024 sendet der Norddeutsche Rundfunk (NDR) zum 71. Mal die traditionsreiche Sendung „Gruß an Bord“. In dieser emotionalen Radiosendung haben Angehörige von Seeleuten die Möglichkeit, herzliche Weihnachtsgrüße an Besatzungen auf den Weltmeeren zu übermitteln. Die Aufzeichnung fand in der festlichen Atmosphäre der Hamburger Seemannsmission Duckdalben statt, wie NDR Info berichtete. Die Moderatoren Birgit Langhammer und Ocke Bandixen nahmen die Grüße auf, die am Abend des 24. Dezember ausgestrahlt wurden, um den Seeleuten ein Stück Heimatgefühl zu vermitteln. Dabei wird nicht nur die Tradition gewürdigt, sondern auch die zentrale Bedeutung der Seefahrt für den globalen Handel hervorgehoben.
Die Ursprünge der Sendung reichen zurück bis ins Jahr 1953, wobei die erste Ausstrahlung über die Küstenfunkstelle Norddeich Radio erfolgte. In den folgenden Jahrzehnten hat sich „Gruß an Bord“ als eine Institution etabliert, die Seeleute mit ihren Angehörigen über die Ozeane hinweg verbindet. Der NDR mietet speziell Kurzwellenfrequenzen an, um sicherzustellen, dass Seefahrer weltweit die Grüße empfangen können. Adressaten der Sendung sind unter anderem die Besatzungen von Frachtschiffen, Kreuzfahrtschiffen und Forschungsschiffen, was die Sendung zu einem unverzichtbaren Teil der maritimen Kultur macht. „Gruß an Bord“ gilt als eine der ältesten Hörfunksendungen und hat ein Millionenpublikum, das sich über die Jahre hinweg gebildet hat, wie die Informationen aus Wikipedia zeigen.
Ein beliebter Klassiker
Die Sendung hat sich über die Jahrzehnte weiterentwickelt und bindet spannende Reportagen über das Leben auf See ein. NDR Chefredakteur Adrian Feuerbacher äußerte, dass „Gruß an Bord“ weit mehr als eine Radiosendung ist; es ist ein Stück Kultur und Tradition. Mit Berichten über den Alltag der Seeleute und die Herausforderungen der Seefahrt wird die Sendung immer wieder aktualisiert und bleibt relevant in der sich wandelnden maritimen Welt, wie NDR Info berichtet.
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