Die Weihnachtstraditionen in Spanien unterscheiden sich stark von den deutschen Gepflogenheiten, und die 23-jährige Isabel Zubeldía zieht entschieden die Feiertage in ihrer Heimat Granada vor. Während sie als Fremdsprachenassistentin am Lessing-Gymnasium in Döbeln arbeitet, genießt sie die festlichen Weihnachtsmärkte, die es in Spanien nicht gibt. Sie hat bereits die Striezel- und Weihnachtsmärkte in Sachsen besucht, berichtet Sächsische.de. In Spanien ist Heiligabend, bekannt als „la Noche Buena“, ein familiäres Zusammensein mit spätabends haltendem Festmahl. Das trifft sich um 21 oder 22 Uhr, wo schwere Gerichte wie Fleisch und vielfältige Meeresfrüchte serviert werden.
Vom Christkind zu den Heiligen Drei Königen
In Deutschland bringt das Christkind die Geschenke, während in Spanien die Heiligen Drei Könige am 6. Januar für die Bescherung sorgen. Zu diesem Termin findet auch der festliche Umzug statt, wobei das Essen typischerweise den Roscón de Reyes, einen speziellen Dreikönigskuchen, umfasst. Isabel betont, dass die Geschenke am 6. Januar für die Kinder eine besonders bedeutende Tradition ist, die die Kultur ihrer Heimat unterstreicht. Man könnte fast sagen, dass der 6. Januar das eigentliche Weihnachten für die Spanier ist, wie geschenktopia.de berichtet.
Während die Weihnachtszeit in Deutschland von kalten Temperaturen und Christkindlmärkten geprägt ist, verzaubert Spanien die Menschen mit milden Temperaturen und leichten Festessen. Isabel vermisst zwar die typischen deutschen Speisen, freut sich jedoch auf traditionelle spanische Leckereien und einer bunten Atmosphäre, in der Familien und Freunde zusammenkommen, um köstliche Gerichte und Geschenke zu genießen. Die besondere Verbindung zu den eigenen Wurzeln wird bei denen, die im Ausland leben, besonders spürbar und lässt die Integration der schönen Traditionen in ihr tägliches Leben zurückkehren.
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