Bad Oldesloe hat nun Grund zur Freude: Der Seniorenbeirat hat sich mit einer Idee durchgesetzt, die nicht nur der Erfrischung dient, sondern auch dem Klimawandel Rechnung trägt. Mehrere Trinkwasserspender sollen in der Innenstadt aufgestellt werden, eine Maßnahme, die in der Kommunalpolitik auf positive Resonanz gestoßen ist. Bei der Diskussion um die genauen Standorte wurde jedoch eine Änderung vorgeschlagen. Anstatt den Wasserspender am Kultur- und Bildungszentrum (KuB) zu platzieren, wurde empfohlen, diesen am Exer zu installieren. Dieser Ort ist besonders lebhaft, da dort ein Kunstrasenplatz für sportliche Aktivitäten genutzt wird.
Der Seniorenbeirat hat diesen Antrag formuliert, um den steigenden Temperaturen der Sommermonate entgegenzuwirken. Mit einer wachsenden Anzahl an Hitzetagen, die laut Experten in Zukunft häufiger auftreten werden, ist die Aufstellung von Wasserspendern ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der Lebensqualität in Bad Oldesloe. „Wir möchten hier aktiv etwas gegen die Hitze tun“, sagte Jens Wieck von der CDU, der die Bedeutung des Exer für Sport und Freizeit hervorhob.
Die Bedeutung des Exer für die Jugendlichen und Sportler
Die Zustimmung zu dieser Initiative erstreckt sich über verschiedene Fraktionen. „Der Exer ist entscheidend, weil er auch die Skateranlage beherbergt und viele Jugendliche anzieht“, betonte Wilfried Janson von den Grünen. Загляните im Bericht auf www.ln-online.de nach, um mehr über die Hintergründe dieser Entscheidung zu erfahren.
Zusätzlich warnen Experten davor, die gesundheitlichen Risiken während extremer Hitzewellen zu ignorieren. Heidemarie Fehrmann, die Vorsitzende des Seniorenbeirats, erklärte: „Für vulnerable Gruppen wie Kleinkinder oder ältere Menschen kann die Hitze lebensbedrohlich sein.“ Deshalb engagiert sich auch das Bundesgesundheitsministerium mit der Entwicklung von Hitzeaktionsplänen, um der Herausforderung des Klimawandels entschlossen zu begegnen.
Ein bereits vorhandener Wasserspender in Bad Oldesloe, der eher unauffällig wie ein umgefallener Poller wirkt, bietet zwar eine gewisse Erfrischung, ist jedoch in der Praxis nicht besonders benutzerfreundlich. „Um daraus zu trinken, muss man ein gewisses Geschick an den Tag legen“, berichtete Fehrmann. Die Anbringung neuer, praktischerer Spender wird als notwendig erachtet, um den Bedürfnissen der Bürger besser gerecht zu werden.
Der Seniorenbeirat hat demnach auch bereits weitere Standorte vorgeschlagen, darunter Plätze am Bahnhof und an der Hude. Diese Vorschläge dürften neue Impulse für die Stadtentwicklung geben und sind möglicherweise auch an die geplante Umgestaltung der Innenstadt gekoppelt. Es bleibt abzuwarten, wann die ersten Wasserspender tatsächlich installiert werden und ob es möglicherweise Fördermittel für die Umsetzung dieser notwendigen Infrastruktur geben wird.
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