Ein finanzielles Drama entfaltet sich in Verden! Die Unsicherheiten aus Berlin werfen einen Schatten auf die Kultur- und Integrationspläne des Landkreises. Bei einer Sitzung des Kulturausschusses wurde klar: Der Bundeshaushalt ist noch nicht beschlossen, und das hat direkte Auswirkungen auf die Haushaltsplanung in Verden. Dr. Stephanie Fries, die mit ihrem schwarz-roten Outfit und grünem Aktendeckel für Aufsehen sorgte, musste den Abgeordneten die prekäre Lage schildern. Der Vorsitzende Wilhelm Hogrefe (CDU) warnte eindringlich vor den finanziellen Turbulenzen, die durch ein Defizit von 35,16 Millionen Euro im Kreishaushalt verursacht werden.
Die Unsicherheit ist greifbar! Besonders betroffen sind die Integrationskurse, die von der Kreisvolkshochschule organisiert werden. Fachdienstleiterin Dörte Lübkemann berichtete, dass die unklare politische Lage in Berlin die Finanzierung dieser Kurse in Frage stellt. Obwohl bis zum Frühjahr 2025 alles bewilligt ist, müssen die Planungen für die Fortsetzungen bereits jetzt beginnen. Hogrefe und Eva Hibbeler (SPD) betonten die Bedeutung der Sprachkurse für die Integration von Zuwanderern. „Sprache ist der Schlüssel zum Zugang zu Arbeit“, so Hibbeler.
Finanzielle Herausforderungen für Kultur und Bildung
Die finanziellen Herausforderungen sind enorm! Die Kreisvolkshochschule und die Kreismusikschule stehen vor der Aufgabe, ihre Angebote trotz knapper Kassen aufrechtzuerhalten. Die geschätzten Aufwendungen für aktives Personal belaufen sich auf 4,85 Millionen Euro, was den größten Posten im Haushalt darstellt. Um die Qualität der Angebote zu sichern, wird angestrebt, Honorarkräfte fest anzustellen. Die Museumsförderung bleibt mit gut 270.000 Euro stabil, doch der Zuschussbedarf für das Kulturbudget beträgt insgesamt 4,3 Millionen Euro. Die Abgeordneten stimmten den Ansätzen einstimmig zu, doch die drohenden Unsicherheiten aus der Hauptstadt schwebten wie ein Damoklesschwert über den Plänen des Landkreises.