Am 26. Februar 2025 wurde im Nationalrat eine eindringliche Rede von Petra Bayr, der außenpolitischen Sprecherin der SPÖ, gehalten, anlässlich des dritten Jahrestags des völkerrechtswidrigen Angriffskriegs Russlands auf die Ukraine. „Die Ukraine verteidigt nicht nur ihre Souveränität, sondern auch unsere europäischen Werte“, sagte sie. Die traurige Bilanz nach drei Jahren Krieg ist alarmierend: 20.000 Kinder wurden verschleppt, eine Million Hektar Land sind vermint, Tausende Frauen wurden vergewaltigt, und unzählige Schulen sowie medizinische Einrichtungen wurden zerstört. Bayr fordert die Verantwortlichen zur Rechenschaft, beginnend mit Putin. Es sei an der Zeit, individuelle Strafen und Reparationszahlungen für den Wiederaufbau der Ukraine zu fordern, so OTS.
In einem weiteren Kontext hebt der Deutschlandfunk die komplexe Natur der westlichen Werte hervor und warnt vor einer simplistischen Betrachtung dieser Ideale als ausschließlich „westlich“. In einer Zeit, in der der Westen mit dem offenen Konflikt im Osten konfrontiert ist, wird die Rolle der Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechte herausgestellt. Diese Prinzipien sind nicht nur das Ergebnis einer geographischen Identität, sondern wurden durch historische Kämpfe gegen autoritäre Regime errungen. Der Historiker Heinrich August Winkler erinnert daran, dass die „Verwestlichung des Westens“ ein langwieriger Prozess war und die Debatte um den richtigen Umgang mit diesen Werten dringlicher denn je ist. Angesichts der Bedrohung in der Ukraine wird der Westen aufgefordert, nicht länger nur rhetorisch zu handeln, sondern konkret und aktiv gegen reaktionäre Gewalt vorzugehen, wie Deutschlandfunk Kultur betont.
Es wird immer deutlicher, dass der Kampf nicht nur für die Ukraine, sondern für die universellen Menschenrechte und die Möglichkeit eines Lebens in Freiheit und Würde auf der gesamten Erde von Bedeutung ist. Die Art und Weise, wie der Westen Solidarität zeigt, ist entscheidend – es ist Zeit für Taten statt Worte! In einem globalen Kontext müsse diese Gemeinschaft gegen die Bedrohungen, die ihren Werten entgegenstehen, unermüdlich eintreten und dabei auch bereit sein, konsequente Maßnahmen zu ergreifen, um die eigene Integrität und die der anderen zu wahren.
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