
Das „Europäische Start-up Village“ in Tulln, angesiedelt auf dem Gelände der ehemaligen Landwirtschaftlichen Fachschule, ist seit 2021 ein Ort voller Innovationskraft. Hier entstehen aufregende Ideen und Projekte, die die ländliche Region revolutionieren sollen. Am heutigen Montag äußerte sich Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner über die Fortschritte des Start-up-Villages und betonte die Bedeutung von Forschung und Innovation für den regionalen Wohlstand. „Wir müssen die Wettbewerbsfähigkeit stärken, und das gelingt nicht nur in den Städten, sondern auch im ländlichen Raum“, so Mikl-Leitner. Diese neue Initiative unterstützt das Wachstum von Start-ups und stellt ihnen die nötigen Ressourcen zur Verfügung, um innovative Technologien zu entwickeln. Dies wird als ein zentraler Schritt in der Vision des Landes gesehen, den ländlichen Raum für junge Unternehmen zu öffnen.
Im Rahmen des Tullnerfeldes haben bereits 19 Start-ups, darunter Cyan Cycle, ihren Platz gefunden. Die Gründerin Anna Buchner sagte, dass der accent Makerspace besonders wichtig für die Entwicklung nachhaltiger Technologien sei, da er ihr die nötige Flexibilität bietet. „Wir können hier unsere Lösungen zur CO₂-Reduktion vorantreiben und haben die besten Voraussetzungen, um in Zukunft noch größere Projekte umzusetzen“, so Buchner. Patrik Aspermaier von NOSI ergänzte, dass die regionale Vernetzung entscheidend sei, um Talente zu gewinnen und Innovationskraft zu fördern. Der Standort bietet nicht nur eine hervorragende Anbindung, sondern auch eine dynamische Community, die sich gegenseitig unterstützt.
Innovationsfördernde Kultur schaffen
Wie Forbes hervorhebt, spielt die Förderung einer innovationsfreundlichen Kultur in Unternehmen eine entscheidende Rolle für den Erfolg von Start-ups. Es ist wichtig, dass alle Teammitglieder sich sicher fühlen, ihre Ideen einzubringen und dass Egos zurückgestellt werden. Diese inklusive Herangehensweise ermöglicht es, innovativ zu denken und kreative Lösungen zu finden. Zudem wird empfohlen, Teambildungen regelmäßig zu variieren und verschiedene Ideen zu kombinieren, um frische Perspektiven zu schaffen.
„Wir sind überzeugt, dass eine starke Zusammenarbeit und kreative Experimente entscheidend für unseren Fortschritt sind“, erklärt Jenny James, COO von Findr, einem Start-up, das während der Pandemie gegründet wurde. Auch der Austausch mit Kunden spielt eine zentrale Rolle, um deren Probleme anzugehen und innovative Ansätze zu entwickeln. Diese Methoden helfen Unternehmen, sich kontinuierlich weiterzuentwickeln und an der Spitze der Technologie zu bleiben. Das Tullnerfeld verfolgt mit seinem Start-up Village das Ziel, eine solche Innovationskultur zu fördern und damit die Zukunft der ländlichen Regionen aktiv zu gestalten.
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