Am Freitag, dem 7. Dezember 2024, wurde im Schloss Zell an der Pram eine bedeutende Ehrung verliehen: Elf neu aufgenommene Traditionen wurden in das Nationale Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes Österreichs aufgenommen, während eine weitere Tradition weltweit von der UNESCO anerkannt wurde. Landeshauptmann Thomas Stelzer und Landesrätin Michaela Langer-Weninger hoben hervor, wie wichtig das immaterielle Kulturerbe für die kulturelle Identität der Regionen ist, indem sie betonten, dass „es nicht in Gold aufzuwiegen ist“. Diese Traditionen, die tief in der heimischen Kultur verwurzelt sind, beinhalten Praktiken wie den Streuobstanbau, der nicht nur zur Erhaltung der Biodiversität beiträgt, sondern auch Genuss und Naturerlebnis vereint, wie Volksblatt berichtete.
Europäische Verbundenheit beim Schützenfest
Währenddessen fand in Mondsee das Europäische Schützenfest statt, ein Fest, das die europäische Gemeinschaft demonstrierte und über 45.000 Besucher anlockte. Das Event, das vom 29. August bis 1. September 2024 stattfand, feierte die Vielfalt der Traditionen in Europa und vereinte Schützenvereine aus zwölf Nationen, darunter auch zahlreiche Ehrengäste wie Bundespräsident Alexander Van der Bellen. In seiner Ansprache lobte der Präsident die „gute Stimmung“ und die friedliche Zusammenkunft der verschiedenen Kulturen, was den Kerngedanken der EU – „Einheit in der Vielfalt“ – unterstrich. Der neue Schützenkönig, Józef Karol Pluta aus Polen, wurde während dieser Feierlichkeiten gekrönt, was das Event zu einem Höhepunkt für die Schützenbewegung machte, ebenso wie der Festumzug mit 330 Vereinen. Diese großen Ereignisse wurden von einem bunten Programm mit Musik und traditionellem Handwerk begleitet, während der gesamte Reinerlös für soziale Zwecke gespendet wird, berichtete europaschuetzenfest.at.
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