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Zukünftig wird der Traum von paradiesischen Stränden und der faszinierenden Kultur Thailands für Touristen teurer. Thailand plant, im kommenden Jahr eine neue Touristensteuer einzuführen. Nach Angaben von heute.at müssen Besucher, die mit dem Flugzeug anreisen, rund 300 Baht, etwa 8,40 Euro, zahlen. Reisende, die auf dem Land- oder Seeweg eintreffen, sollen zunächst mit einer Gebühr von 150 Baht (ungefähr 4,20 Euro) auskommen. Diese Maßnahme wurde bereits seit einiger Zeit diskutiert und wird nun endgültig umgesetzt. Die thailändische Regierung betont, dass die Einnahmen zur Verbesserung der touristischen Infrastruktur und Dienstleistungen eingesetzt werden sollen.
Zusätzlich erhalten Touristen mit der Zahlung dieser Gebühr eine automatische 30-tägige Versicherung für Unfälle und medizinische Behandlungen, die bis zu 13.840 Euro abdeckt. Um den Reiseprozess zu erleichtern, wird die elektronische Gesichtserkennung an mehreren Flughäfen eingeführt, sodass Reisende lediglich ihre biometrischen Daten vorlegen müssen, ohne dabei einen Reisepass oder eine Bordkarte vorzeigen zu müssen. Dies betrifft wichtige Flughäfen wie Bangkok Suvarnabhumi und Chiang Mai, um den Reiseablauf zu optimieren.
Ein wichtiger Schritt für Thailands Tourismus
Thailand hat mit über 40 Millionen jährlichen Touristen, von denen ein Drittel aus Industrienationen stammen, eine enorme Abhängigkeit vom Tourismus entwickelt, wie laenderdaten.info berichtet. Diese Steuer ist nicht nur ein finanzieller Aspekt, sondern auch eine Reaktion auf die Herausforderungen des Massentourismus, der in den letzten Jahren Umweltprobleme mit sich brachte. Die Einnahmen könnten dazu dienen, die touristischen Hotspots zu erhalten und den Umweltschutz zu fördern, der während der Corona-Pandemie etwas in den Hintergrund gerückt war.
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