Graz atmet Kultur! Der Cirque Noël begeistert in dieser Weihnachtszeit mit einem spektakulären Auftritt der australischen Compagnie Gravity & Other Myths. Ihre Show „The Mirror“ stellt die Zuschauer vor die Frage: Was bedeutet Unterhaltung in einer Welt der ständigen Selbstinszenierung? Parallel zu den starren Elementen des Zirkus konzentrieren sich die Künstler auf die flüssigen Möglichkeiten moderner Medien, um die Unterhaltung neu zu interpretieren, wie Krone.at berichtet.
Akrobatik und Selbstinszenierung
In „The Mirror“ wird ein zentraler LED-Screen zur Bühne für kreative Überraschungen. Ausgerüstet mit Handykameras und Selfie-Sticks erobern die Akrobaten nicht nur die Bühne, sondern auch das Publikum, indem sie ihre Auftritte live übertragen. Die Darstellungen sind eine einfache Entblößung von Selbstinszenierungen und geschickten akrobatischen Einlagen, die in rasendem Tempo präsentiert werden. Die Musik von Ekrem Eli Phoenix, der popkulturelle Hits in ein lebendiges Performance-Erlebnis verwandelt, verstärkt das Erlebnis zusätzlich. Die Künstler, darunter Lewis Rankin und Emily Gare, stellen mit Witz und einer provokanten Bühnenpräsenz dar, wie man in einer Welt des Überflusses an Bildern und Eindrücken authentisch sein kann, während sie kaum mehr als knappe Kostüme tragen – stets mit einem Augenzwinkern, wie Gravity and Other Myths hervorhebt.
Die Show, die noch bis zum 29. Dezember im Grazer Orpheum zu sehen ist, nutzt innovative Gestaltung und hochgradige Akrobatik, um das Publikum zum Nachdenken über die eigene Rolle im digitalen Zeitalter anzuregen. Nach „The Mirror“ folgt vom 3. bis 6. Januar die nächste Produktion „10.000 Hours“. Seien Sie dabei, wenn Künstler in Graz die Grenzen von Unterhaltung sprengen und das Publikum in ihren Bann ziehen!
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