In einem einzigartigen Wettstreit, der sowohl einen Hauch von Nostalgie als auch die feierliche Atmosphäre eines Geburtstags einverleibt, stehen sich die Städte Greifswald und Dresden in einem Kostümwettbewerb gegenüber. An diesem besonderen Tag, dem 250. Geburtstag des hochgeschätzten Malers Caspar David Friedrich, versammeln sich Menschen in romantischen Gewändern aus dem 19. Jahrhundert, um ihre Liebe zur Kunst und zur Kultur zum Ausdruck zu bringen.
Die Wette, die unter dem Motto „Wer hat die meisten Teilnehmer?“ steht, zielt darauf ab, die Stadt, die die meisten verkleideten Personen anzieht, die Bezeichnung „wahre Caspar-David-Friedrich-Stadt“ zu verleihen. Die Aktion wird sowohl in der Küstenstadt Greifswald, die als Friedrichs Geburtsort bekannt ist, als auch in Dresden, wo er später lebte, durchgeführt. Die Menschen werden aufgefordert, sich in prächtigen Kostümen, mit Zylindern, Backenbärten und romantischen Kleidungsstücken zu kleiden. Die zentrale Veranstaltung findet in Greifswald auf dem Marktplatz und in Dresden auf dem Neumarkt statt.
Feierlichkeiten zum 250. Geburtstag
Zusätzlich zu dem kreativen Wettbewerb können die Teilnehmer und Besucher an verschiedenen Festivitäten teilnehmen. In beiden Städten wird eine bunte Mischung aus Kuchen, Reden und Musik geboten. In Greifswald wird der beliebte Songwriter Philipp Dittberner auf der Bühne stehen und die Feierlichkeiten musikalisch begleiten. In Dresden sorgt eine Jazzband für einen stimmigen Hintergrund, während ein romantischer Tanzworkshop die Besucher zum Mitmachen einlädt.
Die Idee hinter diesem besonderen Event ist nicht nur, den Geburtstag eines der bedeutendsten Maler der Romantik zu feiern, sondern auch die Kunst und Kultur in beiden Städten zu fördern und zu vereinen. Es ist eine Möglichkeit, die Öffentlichkeit zu mobilisieren, lokale Talente zu präsentieren und das Erbe von Caspar David Friedrich lebendig zu halten. So wird nicht nur die Vergangenheit gewürdigt, sondern auch ein sozialer Austausch zwischen den Städten gefördert.
Dieser feierliche Anlass bringt Menschen zusammen, die an der Kunst interessiert sind, und schafft eine fröhliche, einladende Atmosphäre. Das Event bietet eine erfrischende Gelegenheit, die regionale Identität zu feiern und gleichzeitig das kulturelle Erbe zu ehren. Der Wettstreit selbst ist mehr als nur ein freundliches Duell zwischen zwei Städten; er ist auch eine Hommage an die bedeutende Rolle, die Caspar David Friedrich in der deutschen Kunstgeschichte gespielt hat.
Die Vorfreude auf den Wettstreit und die begleitenden Feierlichkeiten ist bereits spürbar. Die Menschen bereiten ihre Kostüme vor und stimmen sich auf den besonderen Tag ein. Am Ende des Tages wird nicht nur eine Stadt als Sieger hervorgehen, sondern es wird auch ein Gefühl der Gemeinschaft und der Wertschätzung für die Kunst in beiden Städten entstehen.
Der Kostümwettbewerb ist ein weiteres Beispiel dafür, wie kulturhistorische Figuren wie Caspar David Friedrich nicht nur die Vergangenheit repräsentieren, sondern auch im Hier und Jetzt relevanten Einfluss haben. Während die Menschen in historischer Kleidung durch die Straßen ziehen, wird die Romantik der Kunst lebendig, und das Wirken Friedrichs erhält eine neue Dimension.
– NAG