In einer Zeit, in der Solidarität und politische Korrektheit einen hohen Stellenwert haben, organisiert der Werkkreis Kultur Meschede (WKM) ein Rock-Konzert, das unter dem Motto „Nie wieder ist jetzt!“ steht. Dieses Event ist für den 21. September geplant und findet in der Innenstadt von Meschede statt. Mit diesem Konzert möchte man nicht nur Musikliebhaber ansprechen, sondern auch ein starkes Zeichen gegen Rechtsextremismus setzen.
Ein Zeichen für Vielfalt und Demokratie
In den letzten Monaten hat eine wachsende Bewegung für Vielfalt und gegen rechte Strömungen in Deutschland an Fahrt gewonnen. Veranstaltungen wie dieses Rock-Konzert sind Teil einer breiten Reaktion auf den Rechtspopulismus in der Gesellschaft. Holger Kliemannel, der erste Vorsitzende des WKM, erklärt die Motivation hinter dieser Initiative: Es ist wichtig, zu zeigen, dass die Stadt Meschede bunt und vielfältig ist.
Veranstaltungsdetails und politische Bedeutung
Das Konzert beginnt um 18 Uhr und umfasst Auftritte von Bands wie Harkon und Pyogenesis. Diese rockigen Beiträge sollen nicht nur unterhalten, sondern auch zum Nachdenken anregen. Die Eröffnungsrede wird durch das Mescheder Bündnis für Demokratie und Solidarität gehalten, um die politische Relevanz der Veranstaltung zu betonen. Kliemannel versichert, dass es nicht nur um Spaß geht, sondern auch um die kritische Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Themen.
Die Idee hinter dem Konzert
Die Konzeption dieses Events entstand bereits zu Beginn des Jahres, inspiriert von einer Welle der Solidarität für Menschrechte. Der WKM hat die Unterstützung zahlreicher lokaler Institutionen, darunter die Sparkasse Mitten im Sauerland und die Stadtverwaltung, erhalten. Die Bürgerstiftung Meschede leistet ebenfalls einen wichtigen Beitrag, indem sie sich bereit erklärt hat, das Konzert zu unterstützen.
Mitgestaltung durch die Gemeinschaft
Das Konzert soll nicht nur ein Ereignis für Musikliebhaber sein, sondern auch ein Gemeinschaftsprojekt. Lokale Schulen und Vereine sind eingeladen, während der Umbaupausen Beiträge zu leisten oder Informationsstände zu den Themen Demokratie und Toleranz aufzustellen. Der WKM fordert alle interessierten Bürger auf, sich aktiv am Event zu beteiligen: „Für die Demokratie und gegen Hass, Extremismus und Rassismus – jeder kann einen Beitrag leisten.“
Blick in die Zukunft
Falls das Konzert gut angenommen wird, denkt der WKM über eine Fortsetzung nach. Das Event könnte ein Modell für andere Städte sein, die ähnliche Werte fördern möchten. Kliemannel betrachtet dies als positive Entwicklung und hofft auf eine nachhaltige Wirkung in der Region.
Wie kann man sich beteiligen?
Wer an der Veranstaltung mitwirken möchte, kann sich per E-Mail über wkmeschede@gmail.com mit dem WKM in Verbindung setzen.
In einer Zeit, in der die Auseinandersetzung mit rechter Ideologie dringend nötig ist, zeigt das Rock-Konzert in Meschede, dass Musik und Gemeinschaft Hand in Hand gehen können, um eine demokratische und vielfältige Gesellschaft zu fördern.
– NAG
