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„Rigoletto“ als True Crime: ARD Kultur bringt Oper in die Social-Media-Welt!

ARD Kultur bringt Verdis „Rigoletto“ als packendes True-Crime-Format ins Hier und Jetzt, mit Michael Kessler als gescheiterten Social-Media-Star Rigo – ein skandalöser Fall mit tödlichen Konsequenzen, der ab 25. September in der ARD Mediathek für Furore sorgt!

Weimar (ots)

ARD Kultur präsentiert eine moderne Neuinterpretation von Verdis „Rigoletto“ und bringt die Handlung in die Gegenwart mit einem neuen Fokus auf die Welt der Social-Media-Stars. Der Hofnarr wird in dieser Adaption zum verlorenen Social-Media-Star „Rigo“, verkörpert von Michael Kessler, bekannt aus Formaten wie „LOL“ und „Switch Reloaded“. Der Film „Der Fall Rigo“ ist ab 25. September über die ARD Mediathek und ardkultur.de abrufbar.

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In dieser kreativen Umsetzung wird die tragische Geschichte des Social-Media-Stars Rigo beleuchtet, dessen Tochter Gilda (darstellt von Lea Zoë Voss) auf mysteriöse Weise ums Leben kommt. Ähnlich wie in der ursprünglichen Oper ruft der Tod von Gilda tiefgreifende Fragen auf, die durch Rigos eigene Handlungen noch verstärkt werden. Die Inszenierung behandelt Themen wie Machtmissbrauch, Betrug und Rache, die auch in Verdis Werk zentral sind.

True-Crime-Format mit sozialer Brisanz

Der Ansatz von ARD Kultur verbindet das Opernformat mit Elementen des True-Crime-Genres, indem der Film sowohl fiktionale Szenen als auch Social-Media-Beiträge und Fernsehclips verwendet, die zusammen eine komplexe Erzählung schaffen, die von Verdis musikalischem Erbe begleitet wird. Hierbei geht es nicht nur um den Skandal rund um Rigo, sondern auch um die Art und Weise, wie Medien über solche Fälle berichten.

Die Geschichte wird durch die Augen von Franziska (Viktoria Ngotsé) und Roman (Denis „Marshall“ Ölmez) erzählt, zwei Reportern, die den Tod von Gilda untersuchen. Aus ihrer Perspektive wird die Entwicklung von Rigo, der einst als harmloser Witze-Erzähler begann, zum gefürchteten Online-Comedian sichtbar. Seine Zusammenarbeit mit dem skrupellosen Manager Mantua (Anton Rubtsov) führt zu seiner Popularität, stellt aber zugleich die familiären Bindungen auf eine harte Probe.

Die Geschichte eskaliert, als Rigo in einem öffentlichen Vorfall einen Prominenten ohrfeigt, was zu einem geteilten Publikum und einem digitalen Shitstorm führt, der sein erzählerisches Schicksal beeinflusst.

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Ein innovatives Konzept

Die Intention hinter „Der Fall Rigo“ ist es, klassische Opernstoffe zeitgemäß und ansprechend zu gestalten. Kristian Costa-Zahn, Geschäftsführer von ARD Kultur, beschreibt das Projekt als Möglichkeit, „Alte Meister“ neu zu interpretieren und gleichzeitig deren originalen Wert zu wahren. Die Produktion wurde von HAWKINS & CROSS Media GmbH realisiert, wobei Matthias Bollwerk Regie führte und Floris Asche das Drehbuch schrieb.

Zusätzlich zur zentralen Besetzung sind bekannte Persönlichkeiten wie Sascha Reimann, die Künstlerin Jodie Calussi und Niko Griesert in weiteren Rollen zu sehen.

ARD Kultur hat bereits mit der Mini-Serie „For the Drama“ einen modernen Zugang zur Hochkultur erprobt und plant, diesen Trend im kommenden Herbst mit einem neuen Opernprojekt fortzusetzen. Diese innovativen Formate zielen darauf ab, das Interesse an klassischer Musik und Opernbühnen zu steigern und zugleich aktuelle gesellschaftliche Themen aufzugreifen.

ARD Kultur, als digitale Heimat für Kulturinteressierte, schafft durch ausgewählte Inhalte eine Plattform, die kulturhistorische Themen mit zeitgenössischen Erzählweisen verbindet. Weitere Informationen zu aktuellen Projekten sowie eine breite Palette an kulturellen Inhalten sind auf www.presseportal.de erhältlich.

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