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„Regenschirme und Reggae: Jamaram rockt trotz Wetter beim Eschweiler Festival“

Das Eschweiler Music Festival feierte am Samstag mit den Bands Jamaram und Solid Ground trotz regnerischem Wetter einen gelungenen zweiten Tag, während das neue Format „EMF New Talent“ auf eine geringe Besucherzahl stieß, was die Bedeutung des Festivals als Plattform für regionale Musiker unterstreicht.

Das Eschweiler Music Festival geht in die zweite Runde und beweist einmal mehr, wie Musik die Menschen zusammenschweißen kann, selbst unter schwierigen Bedingungen wie Regen. Am Samstag sorgte die Band „Jamaram“ dafür, dass die Stimmung trotz des unfreundlichen Wetters nicht trübte. Optisch untermalt von tanzenden Regenschirmen, schallten ihre Melodien über das Festivalgelände, während die Vorfreude auf die Auftritte in der Luft lag.

Wetterunbilden und die ungebrochene Begeisterung

Bereits am Nachmittag wurden die Blicke der Festivalbesucher auf das Regenradar gerichtet. Die Wettervorhersage prophezeite einen hohen Prozentsatz an Niederschlag ab 20 Uhr. Trotz dieser Vorankündigungen zeigten sich die Besucher in der Hoffnung auf einen unbeschwerten Abend optimistisch. Der Auftritt von „Jamaram“, der mit einem bunten Mix aus Modern Roots, Dubwise und HipHop aufwartete, ließ die Stimmung selbst im Nieselregen nicht abflachen. Die Band, die auf eine 24-jährige Geschichte zurückblickt, bringt ihre Musik mit Energie und Leidenschaft.

Das Engagement der lokalen Musiker

Im Vorprogramm konnte auch die Band „Solid Ground“, die in Eschweiler ihren Ursprung hat, punkten. Unter der Leitung von Frontfrau Andrea Porten bewältigte die Gruppe die Herausforderung des Wetters mit Leichtigkeit und sorgte für eine entspannte Atmosphäre. Sie zeigen nicht nur Talent, sondern tragen auch zur Förderung der lokalen Musikkultur bei und bieten den Besuchern einen Vorgeschmack auf das, was das Festival zu bieten hat.

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Die Situation der Nachwuchskünstler

Während die etablierten Bands das Publikum mitreißen konnten, war das neue Format „EMF New Talent“ am Nachmittag mit der Zuschauerresonanz weniger gesegnet. Trotz des hochkarätigen Line-ups, das von der niederländischen Stiftung „Verge“ unterstützt wurde, fanden sich nur etwa 50 Besucher ein, um die jungen Talente zu hören. Dies zeigt, wie herausfordernd es sein kann, die Aufmerksamkeit der Festivalbesucher zu gewinnen, insbesondere zu ungeliebten frühen Zeiten an einem Samstagnachmittag.

Fazit: Musik verbindet trotz allem

Das Eschweiler Music Festival bietet eine Plattform, die sowohl lokale als auch internationale Talente fördert. Trotz der Wetterunbilden und geringer Besucherzahlen ist die Energie, die Musik verbreitet, nicht zu unterschätzen. Der Sonntag verspricht mit Programmpunkten wie dem EMF-Gottesdienst und einer Darbietung der Städtischen Musikgesellschaft ein weiteres Highlight zu werden. Die Botschaft bleibt klar: Musik verbindet, egal ob Sonne oder Regen.

– NAG

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