Die magischen Rauhnächte sind zurück und laden uns ein, innezuhalten und langsam zur Ruhe zu kommen. Zwischen dem 25. Dezember und dem 5. Januar bieten diese mystischen Nächte eine Gelegenheit, das alte Jahr abzuschließen und sich auf neue Herausforderungen vorzubereiten. Barbara Bugelnig aus Villach betont, dass die Rituale des Räucherns in dieser Zeit einen bedeutenden Platz einnehmen, um mit der geistigen Welt zu arbeiten und inneren Frieden zu finden. Ihre Methode begann nach einem tragischen Vorfall in der Familie, da das Räuchern helfen soll, böse Geister zu vertreiben und eine klare Energie für das kommende Jahr zu schaffen, wie meinbezirk.at berichtet.
Wurzeln und Traditionen der Rauhnächte
Der Ursprung der Rauhnächte geht zurück auf den Übergang vom Mond- zum Sonnenkalender. Geschichten aus dem Mittelalter berichten von she bearbeiteten Glaubensvorstellungen, die den Menschen helfen sollten, die dunklen und kalten Nächte zu verstehen. Laut Brauchtumsforscherin Lisa Maubach galten die Rauhnächte als Zeit der Unsicherheit und Reflexion. Sie markierten einen Zeitraum, in dem das Wetter der kommenden Monate erbeten werden konnte, während Rituale dazu dienten, böse Geister abzuwehren oder sie milde zu stimmen. Während dieser Tage bleibt man daher oft im Haus, um den gereizten Geistern nicht zu begegnen und die Magie der Zeit zu nutzen, um alternative Wünsche zu formulieren oder die Zukunft zu deuten, wie Deutschlandfunk Kultur erläutert.
Ein beliebtes Ritual ist das 13-Wünsche-Orakel: Dabei werden 13 Zettel mit Wünschen in einen Topf geworfen, wobei in jeder der Rauhnächte einer gezogen und verbrannt wird, um Glück für die Erfüllung der Wünsche zu erbitten. Der verbleibende Zettel bleibt für den Wunscherfüller selbst. Die Rauhnächte verheißt nicht nur eine spürbare Verbindung zu alten Traditionen, sondern fordern uns auf, das Alte hinter uns zu lassen und mit Hoffnung und Klarheit in die Zukunft zu blicken. In den letzten Jahren hat dieser Brauch an Popularität gewonnen, und viele Menschen kehren zurück zu diesen alten Ritualen und suchen nach Wegen der inneren Einkehr, als eine Reaktion auf die vergangenen, turbulenten Jahre.
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