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Plattdeutsch feiern: 9. Runder Tisch im Regionalmuseum Neubrandenburg

In Mecklenburg-Vorpommern wird Plattdeutsch in den Mittelpunkt gerückt. Am 21. September 2024 findet im Regionalmuseum Neubrandenburg eine besondere Veranstaltung statt: der „9. Runde Tisch Plattdeutsch“. Diese Versammlung richtet sich an alle, die sich mit der plattdeutschen Sprache und Kultur identifizieren, und bietet eine Plattform für Austausch und Diskussion.

Die Veranstaltung wird von dem Heimatverband Mecklenburg-Vorpommern organisiert und verspricht, ein interessantes Treffen für Plattdeutsch-Enthusiasten zu werden. Von 10 bis 16 Uhr haben die Teilnehmer die Möglichkeit, sich über verschiedene Themen auszutauschen und Ideen zur Weiterentwicklung der plattdeutschen Sprache zu sammeln. Es wird erwartet, dass nicht nur Plattschnackerinnen und -schnacker teilnehmen, sondern auch Menschen, die an der einzigartigen Kultur und Geschichte dieser Sprache interessiert sind.

Der Fokus auf Fritz Reuter

Ein zentrales Thema des Runden Tisches ist das 150. Todesjahr von Fritz Reuter, einem bedeutenden plattdeutschen Dichter. Reuter ist bekannt für seine humorvollen Werke und seine Rolle in der Entwicklung der plattdeutschen Literatur. Dies gibt der Veranstaltung einen historischen Rahmen und fördert das Bewusstsein für die kulturellen Wurzeln von Plattdeutsch.

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Darüber hinaus wird die Wanderausstellung „Was heißt hier Minderheit“ präsentiert. Diese Ausstellung beleuchtet die Bedeutung von Minderheitensprachen und deren Erhalt in der Gesellschaft. Die Verbindung zwischen dem Erbe von Fritz Reuter und der aktuellen Diskussion um Minderheitenrechte ist sowohl lehrreich als auch relevant für die gegenwärtige Sprachpolitik in Deutschland.

  • Wann: 21. September 2024, 10 bis 16 Uhr
  • Wo: Regionalmuseum Neubrandenburg
  • Wer: Heimatverband Mecklenburg-Vorpommern und interessierte Teilnehmer

Damit bietet der Runden Tisch nicht nur einen Ort für plattdeutsche Akteure zum Austausch, sondern er fördert auch das Bewusstsein für die Herausforderungen, denen sich Minderheitensprachen gegenübersehen. In einer Zeit, in der viele regionale Sprachen in Gefahr sind, vermittelt die Veranstaltung einen positiven und aufbauenden Ansatz zur Erhaltung von Plattdeutsch.

Die Signifikanz dieser Veranstaltung ist nicht zu unterschätzen. Sie verdeutlicht, dass auch in einer zunehmend globalisierten Welt regionale Sprachen und Kulturen nicht nur überleben, sondern auch geschätzt und gefördert werden müssen. Der Runden Tisch ist somit ein Schritt in die richtige Richtung, um Plattdeutsch und ähnliche Sprachen im Bewusstsein der Gesellschaft zu verankern.

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– NAG

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