Papst Franziskus ruft zur Bekämpfung von Gewalt und Diskriminierung auf. Bei der kürzlich stattgefundenen interreligiösen "All Religions Conference" im Vatikan machte er klar, dass alle Religionen gemeinsam gegen die immer weiter um sich greifende Kultur des Individualismus, der Ausgrenzung und der Gleichgültigkeit vorgehen müssen. Der Papst betonte, dass der Dialog zwischen verschiedenen Glaubensrichtungen unerlässlich sei, um Frieden und Geschwisterlichkeit in einer zunehmend gespaltenen Welt zu fördern, wie KAP berichtete.
Der Papst würdigte den indischen Sozialreformer Sree Narayana Guru, der vor 100 Jahren die interreligiöse Konferenz ins Leben rief, und erinnerte daran, dass alle Menschen, unabhängig von ethnischer Zugehörigkeit oder Religion, Teil derselben Menschheitsfamilie sind. Franziskus mahnte, die Kernlehren der Religionen anzuerkennen und zu befolgen, um gegen die wachsende Intoleranz und den Hass, der viele davon abhält, in Frieden zu leben, anzugehen. Dies schließt auch den Appell ein, die Werte der Geschwisterlichkeit aktiv zu leben und sich gegen das Unrecht zu erheben. Er sagte: "Die Nichtbeachtung der edlen Lehren der Religionen ist eine der Ursachen für die schwierige Lage, in der sich die Welt heute befindet", so Vatican News.
Friedensbotschaft für die Zukunft
Franziskus betonte die Wichtigkeit des interreligiösen Dialogs und der Zusammenarbeit, um eine Kultur des Respekts und der Solidarität zu fördern. Er erinnerte daran, dass wahre Religionen niemals Gewalt oder Hass propagieren sollten und forderte alle Verantwortlichen auf, sich für die Rechte und Freiheiten von Menschen einzusetzen, die unter Diskriminierung und Verfolgung leiden. Diese Botschaft hat insbesondere in einer Zeit von steigender Gewalt und Konflikten an Bedeutung gewonnen. "Lasst uns gemeinsam für Frieden und Gerechtigkeit kämpfen", schloss er seine Ansprache und ermutigte alle Glaubensgemeinschaften, ihren Beitrag zu einer besseren Welt zu leisten.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung