Die gefeierte US-Schauspielerin Pamela Anderson, bekannt aus der Kultserie „Baywatch“, wird beim diesjährigen Zurich Film Festival (ZFF) mit dem „Goldenen Auge“ ausgezeichnet. Dieser Preis würdigt ihre bemerkenswerte Karriere und ihre jüngste schauspielerische Leistung in dem Film „The Last Showgirl“. Die Auszeichnung findet am 4. Oktober statt, wo sie den Preis persönlich entgegennehmen wird. Auch der Regisseurin des Films, Gia Coppola, wird sie zur Seite stehen.
Festivaldirektor Christian Jungen äußerte sich begeistert über die Ehrung: „Wir freuen uns deshalb sehr, Pamela Anderson, diese Kult-Schauspielerin, mit der viele von uns aufgewachsen sind und die sich immer wieder neu erfunden hat, beim ZFF zu ehren.“ Andersons Engagement in der Filmbranche ist facettenreich, und sie hat gezeigt, dass sie weit mehr als nur ein Gesicht für die Medien ist. Ihre Darstellung bedeutet dem Festival viel, und Jungen ist der Meinung, dass sie für ihre Rolle in „The Last Showgirl“ einen Oscar verdient hätte.
Die Rolle in „The Last Showgirl“
In ihrem neuen Film spielt Anderson die Rolle der Shelley, einer Tänzerin, die seit mehr als 30 Jahren in einer der letzten traditionellen Las-Vegas-Shows auf der Bühne steht. Die Handlung wird emotional, als der Bühnenmanager Eddie, gespielt von Dave Bautista, das Ende der langjährigen Vorstellung verkündet. In diesem Moment muss sich Shelley von ihrer Tanzfamilie und der schillernden Welt der Glitzerwelt verabschieden sowie ihr Leben neu ordnen. Unterstützung findet sie bei ihrer besten Freundin Annette, die von der renommierten Jamie Lee Curtis verkörpert wird.
„The Last Showgirl“ thematisiert nicht nur den Abschied von einer Ära, sondern auch die Herausforderungen, mit denen sich Künstler im Lauf ihrer Karriere konfrontiert sehen. Anderson bringt in dieser Rolle eine tiefe Emotion und Authentizität mit, die sicherlich zum Erfolg des Films beiträgt.
Die Ehrung beim Zurich Film Festival markiert einen weiteren Meilenstein in Andersons Karriere, die durch ihre Fähigkeit, sich ständig neu zu erfinden, besticht. Von ihrer Rolle als Rettungsschwimmerin in den 90ern bis hin zur heutigen Darstellung einer leidenschaftlichen Tänzerin hat sie sich einen Namen gemacht, der über das Klischee hinausgeht. Zuschauer und Kritiker gleichermaßen dürften gespannt auf ihre Darbietung im bevorstehenden Film sein.
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