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Oldenburger Filmfestival: Spannung und Debatten im Zeichen des Independent Films

Das Internationale Filmfest Oldenburg, das vom 11. bis 15. September stattfindet, präsentiert rund 50 Kurz- und Langfilme, darunter bedeutende Welt- und Deutschlandpremieren, mit prominenten Gästen wie Regisseur Dominik Graf und Schauspielerin Amanda Plummer, und beleuchtet im Dokumentarfilm „Jenseits von Schuld“ die bewegende Geschichte der Eltern des Serienmörders Niels Högel.

Das Internationale Filmfestival Oldenburg steht vor der Tür und verspricht ein abwechslungsreiches Programm mit etwa 50 Kurz- und Langfilmen. Der Fokus liegt auf Independent-Filmen und das Festival findet bereits zum 31. Mal statt. Die Veranstaltung verspricht nicht nur interessante Filmvorführungen, sondern auch die Chance, namhafte Gäste aus der Filmbranche zu sehen.

Zur Eröffnungsfeier des Festivals, die im Zeitraum vom 11. bis 15. September stattfindet, erwarten die Veranstalter über 400 Besucherinnen und Besucher. Unter den Ehrengästen befinden sich prominente Persönlichkeiten wie Regisseur Dominik Graf, die amerikanische Schauspielerin Amanda Plummer, Isild Le Besco aus Frankreich sowie der irische Schauspieler John Connors. Diese Stars werden den roten Teppich betreten und sicherlich das Interesse vieler Filmbegeisterter wecken.

Filmvorführungen und Premieren

Die Eröffnungsnacht wird mit dem Spielfilm „Traumnovelle“ gefeiert, einer neuen Adaption des berühmten Werkes von Arthur Schnitzler. Der Film handelt von den unterdrückten Wünschen eines Ehepaars, das sich in den nächtlichen Straßen Berlins bewegt. Regisseur Florian Frerichs und die Hauptdarsteller werden an der Premiere teilnehmen, was die Vorfreude auf den Film noch steigert.

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Ein weiterer Höhepunkt des Festivals ist der Dokumentarfilm „Jenseits von Schuld“, der am 14. und 15. September gezeigt wird. Dieser Film hat nicht nur filmische Bedeutung, sondern berührt auch die lokale Geschichte. Er thematisiert das schwierige Schicksal der Eltern des Mörders Niels Högel, der für die Tötung von 87 Patientinnen und Patienten verurteilt wurde. Die Veranstalter betonen, dass der Film tiefgehende Einblicke in die starke Belastung bietet, die die Familie der Taten ihres Sohnes und die damit verbundene öffentliche Aufmerksamkeit empfinden muss.

Nach der Vorführung des Films werden die Regisseurinnen Katharina Köster und Katrin Nemec zusammen mit Petra Klein, der stellvertretenden Bundesvorsitzenden der Opferschutzorganisation Weisser Ring, ein Gespräch führen. Das Publikum wird die Möglichkeit haben, Fragen zu stellen und sich an einer Diskussion über die Dreharbeiten und die Themen des Films zu beteiligen. Es ist wichtig zu erwähnen, dass die Eltern von Niels Högel nicht anwesend sein werden.

Festival-Details und Ticketverkauf

Die Filmvorführungen finden in verschiedenen Veranstaltungsorten in Oldenburg statt, darunter das Theaterhof 19 und das Staatstheater Oldenburg. Achten Sie darauf, sich rechtzeitig um Karten zu kümmern, da diese sowohl online als auch im offiziellen Festivalcenter erhältlich sind. Das Festival bietet eine großartige Gelegenheit, neue Filme zu entdecken, Talente zu sehen und sich mit Gleichgesinnten auszutauschen.

Das Internationale Filmfestival Oldenburg ist nicht nur eine Plattform für unabhängige Filmemacher, sondern auch ein bedeutendes Ereignis für die Region und die Filmindustrie. Der Austausch zwischen Künstlern und Publikum sowie die Bereitstellung von Inhalten, die zum Nachdenken anregen, machen das Festival zu einer wichtigen kulturellen Veranstaltung. Es verspricht, ein weiteres Kapitel in der Geschichte des Festivals zu schreiben und die Zuschauer mit hochwertigen Filmproduktionen zu begeistern.

– NAG

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