KulturNeustadt an der Weinstraße

Neustadt feiert Vielfalt: Das Festival „Viele Kulturen – eine Stadt“!

Am Sonntag, den 29. September, feierte Neustadt mit dem multikulturellen Festival „Viele Kulturen – eine Stadt“ unter dem Motto „Wir müssen reden!“ und brachte über 100 Nationen zusammen, um Toleranz, Respekt und den Dialog in einer zunehmend gespaltenen Gesellschaft zu fördern!

Neustadt. Das Festival „Viele Kulturen – eine Stadt“ hat in Neustadt eine lange Tradition und wird schon seit über 30 Jahren vom Verein „Neustadt gegen Fremdenhass e.V.“ organisiert. Am Sonntag, den 29. September, versammelten sich erneut zahlreiche Menschen auf dem Marktplatz, um die Vielfalt der Kulturen zu feiern. Von 10 Uhr an konnten die Besucher unterschiedliche gastronomische Angebote aus aller Welt genießen, die von Neustadter Gastronomen bereitgestellt wurden. Musikalische Darbietungen aus verschiedenen Nationen sorgten den ganzen Tag über für Unterhaltung, und viele waren eingeladen, selbst aktiv am Geschehen teilzunehmen.

Ein hervorstechendes Merkmal des Festivals war das Motto „Wir müssen reden!“. Mit dieser Botschaft wird ein wichtiges Zeichen für Toleranz und Respekt in einer Zeit gesetzt, in der gesellschaftliche Spannungen und Teilung zunehmen. Die Veranstalter betonten die Notwendigkeit eines Dialogs, um Verständnis und Vertrauen zu fördern und um Menschen in Gespräche einzubeziehen, die sich von der Politik oder Gesellschaft entfremdet fühlen. Dies soll dazu beitragen, die demokratischen Werte zu stärken und gemeinsam an Lösungen für aktuelle Herausforderungen zu arbeiten.

Vielfältige Programme und Aktivitäten

Das Festival bot einen bunten Mix von Veranstaltungen. Um 10 Uhr begann der Tag mit einem ökumenischen Gottesdienst der Stiftskirchengemeinde, gefolgt von einer offiziellen Begrüßung und verschiedenen kulturellen Darbietungen. Die KKG-Bigband des Käthe Kollwitz Gymnasiums unter Leitung von Pascal Koppenhöfer sorgte um 11.30 Uhr für musikalische Unterhaltung. Ein besonderes Highlight war die Rede unter dem Motto „Wir müssen reden!“, die um 14.25 Uhr stattfand und für regen Austausch sorgte.

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Im Laufe des Tages präsentierten sich verschiedene Künstler und Gruppen, wie die Band Rose Babylone und Chaoze One, während Talk-Runden auf der Seitenbühne die Möglichkeit boten, über wichtige Themen zu diskutieren. Mit einer Vielzahl an Informationsständen und Mitmachangeboten von Sozial- und Kulturvereinen war das Festival nicht nur eine Feier der Kulturen, sondern auch eine Plattform für offenen Dialog und Kommunikation.

Diese Veranstaltung stellt einen wertvollen Raum dar, um die Begegnung von Menschen aus verschiedenen Hintergründen zu fördern. Die Initiatoren sind der Überzeugung, dass ein respektvoller Austausch die Grundlage ist, um Missverständnisse abzubauen und eine inklusive Gesellschaft zu schaffen. Die Reflexion über die Grenzen des Dialogs und die Berücksichtigung extremer Positionen, die im Vorfeld angesprochen wurden, sind besonders wichtig, wenn es um die Gestaltung eines gelungenen gesellschaftlichen Diskurses geht.

Für mehr Informationen und Details zu den einzelnen Programmpunkten verwies der Veranstalter auf eine umfassende Übersicht, die auf der Webseite www.wochenblatt-reporter.de zu finden ist. Das Festival hat es sich zur Aufgabe gemacht, einen Raum für Dialog und Begegnung zu schaffen, der weit über die Veranstaltung hinausreicht und die Teilnehmer dazu anregt, auch nach dem Festival in den Austausch zu treten. Die Organisatoren hoffen, mit solchen Veranstaltungen die Gemeinschaft zu stärken und die gesellschaftliche Teilhabe zu fördern.

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