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Neues Kulturquartier in Berlin: Kommt der Harderbergplatz jetzt?

Berlin, die pulsierende Hauptstadt, hat erneut große Pläne! Im Westen der Stadt wird ein neues Kulturquartier aus dem Boden gestampft, das schon bald für Aufregung sorgen könnte. Der Harderbergplatz, direkt vor dem Bahnhof Zoo, wird zum Schauplatz für Märkte, Kultur-Events und Informationsveranstaltungen. Ein Konzept, das zunächst absurd klingt, wird durch das Projekt „Smart Space“ zur Realität. Hier soll der südliche Teil des Bahnhofsvorplatzes in einen smarten Stadtplatz verwandelt werden, der die Aufenthaltsqualität erheblich steigern soll.

Ab dem kommenden Jahr können Berliner und Interessierte eine Fläche auf dem Harderbergplatz mieten! Doch nicht jeder ist willkommen: Gesucht werden Gewerbe mit Kiezbezug oder gemeinnützige Anbieter. Werbung großer Unternehmen ist ausdrücklich unerwünscht. Das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf hat dafür eine gemeinnützige Betreibergesellschaft gegründet, um die Pläne in die Tat umzusetzen.

Kritik und Herausforderungen

Doch das Projekt steht bereits jetzt in der Schusslinie! Bis 2026 soll der Platz umgestaltet werden, doch die ersten Maßnahmen bringen schon Probleme mit sich. Projektleiter Rolf Mienkus berichtet von Alkoholikern, Drogensüchtigen und Obdachlosen, die neue Sitzbänke als „Schlafplätze“ missbrauchen. Trotz dieser Schwierigkeiten wurden die Sitzgruppen mit einigen Anpassungen wieder aufgebaut.

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Politiker sind sich uneinig über die Zukunft des Platzes. Die SPD-Fraktion hält den Standort für ungeeignet für Kulturveranstaltungen, während die Linken die mangelnde Bürgerbeteiligung kritisieren. Wolfgang Tillinger von der SPD fühlt sich gar überrumpelt von der Gründung der Betreibergesellschaft. Trotz aller Bedenken hat der bezirkliche Ausschuss für Ordnungsangelegenheiten und Verkehr die Pläne mehrheitlich akzeptiert. Ob der Harderbergplatz wirklich zum kulturellen Hotspot wird, bleibt abzuwarten – auch Stadtrat Oliver Schruoffeneger und Projektleiter Mienkus zeigen sich skeptisch und verweisen auf bessere Alternativen in der Stadt.

Quelle/Referenz
berlin-live.de

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