Die Kunstbuchverlage in Österreich können sich über eine neue Förderinitiative freuen. Ab dem Jahr 2024 erhalten sie Zugang zu einer jährlichen Förderung in Höhe von insgesamt 285.000 Euro, die speziell auf die Bedürfnisse dieser Verlagsbranche zugeschnitten ist. Diese Information wurde heute von Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer bekannt gegeben. Mit der Unterstützung des Bundesministeriums für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport (BMKÖS) sollen hochwertige Kunstbücher produziert und international vertrieben werden.
Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer betont die Bedeutung von Kunstbüchern als Vermittler der bildenden Künste. Sie sind nicht nur schöne Objekte zum Anschauen und Durchblättern, sondern auch wichtige Dokumente für künstlerische Schaffensprozesse. Kunstbücher bieten tiefgehende Einblicke und dienen als wertvolle Archive für zukünftige Generationen. Mayer ist überzeugt, dass Kunstbücher das Verständnis und die Wertschätzung für Kunst fördern und einem breiten Publikum ermöglichen, sich intensiv mit der Welt der Kunst auseinanderzusetzen.
Um von der neuen Förderung profitieren zu können, müssen österreichische Verlage in den letzten drei Jahren mindestens zehn Titel in den Bereichen Kunst, Kulturgeschichte und Theorie oder Künstlerbücher veröffentlicht haben. Besonders berücksichtigt werden Programme, die sich mit international relevanten Themen und Künstlern beschäftigen. Dadurch erhalten die Verlage die Möglichkeit, ihre infrastrukturellen Grundlagen zu verbessern und ihr internationales Vertriebsnetz auszuweiten.
Interessierte Verlage haben bis zum 15. August 2024 die Möglichkeit, ihre Einreichungen vorzunehmen. Der genaue Ausschreibungstext sowie weitere Informationen sind auf der Website des BMKÖS veröffentlicht.
Diese neue Förderinitiative zeigt das Engagement der österreichischen Regierung für die Kunst- und Kulturbranche und das Bestreben, hochwertige Kunstwerke einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Die Kunstbuchverlage können auf diese finanzielle Unterstützung bauen, um ihre Arbeit fortzusetzen und ihre internationalen Aktivitäten weiter auszubauen.
Quelle: In einem Artikel von www.ots.at zu sehen.
