In einem bedeutenden Ereignis der deutschen Weinwelt wurde Markus Molitor, ein herausragender Winzer aus Bernkastel-Wehlen, mit der Walter-Scheel-Medaille ausgezeichnet. Diese Ehre wurde ihm am 9. Dezember 2024 auf seinem Weingut verliehen, und er ist der erste Winzer in Deutschland, der diese prestigeträchtige Auszeichnung erhält. Die Jury würdigte Molitor für seine herausragenden Beiträge zum Weinbau an der Mosel und Saar, über die letzten vier Jahrzehnte hinweg, die sein weltweites Renommee maßgeblich gefördert haben, wie die lokalo.de berichtete.
Herausragende Leistungen gewürdigt
Markus Molitor, der das Weingut in den 1980er Jahren von seinem Vater übernahm, baute es zu einem der größten privat geführten Weingüter des Anbaugebiets aus. Der Winzer arbeitet an einer Vielzahl von Projekten, einschließlich der Rekultivierung historisch bedeutender Weinlagen, was zur Erhaltung und Förderung der kulinarischen Kultur Europas beiträgt. Seine Weine, die international geschätzt werden, stammen aus den bekannten Lagen Graacher Himmelreich, Zeltinger Sonnenuhr und Ürziger Würzgarten, wie wochenspiegellive.de ergänzte.
Besonders bemerkenswert an der Verleihung war die kulinarische Gestaltung des Abends, in der drei mit jeweils drei Michelin-Sternen ausgezeichnete Spitzenköche der Mosel zusammenkamen – Christian Bau, Clemens Rambichler und Thomas Schanz – um die Bedeutung dieser Auszeichnung zu unterstreichen. Molitor äußerte sich über die Ehrung mit Stolz: „Es ist für mich eine überwältigende Ehre (...) und Träger der Walter-Scheel-Medaille zu werden.“ Diese Auszeichnung verbindet nicht nur die Tradition des Weinbaus, sondern fördert auch die europäischen kulinarischen Werte, die Walter Scheel zu Lebzeiten so sehr am Herzen lagen.
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