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Ministerin Prien fördert kulturelle Projekte in Schleswig-Holstein

Anlässlich ihrer Sommerreise besuchte Schleswig-Holsteins Ministerin für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur, Karin Prien, am Montag, den 12. August, den Archäologischen Park am Danevirke Museum. Dieser Besuch markierte den Auftakt einer Reise, die auch die Übergabe wichtiger Fördermittel umfasste. Gemeinsam mit Werner Schwarz, dem Minister für ländliche Räume, übergab Prien Förderbescheide in Höhe von 1,9 Millionen Euro an Walter Behrens, den Kreispräsidenten des Kreises Schleswig-Flensburg.

Fördermittel für eine bessere Besucherqualität

Die bereitgestellten Mittel sind für verschiedene Projekte eingeplant, die das Besucherlebnis sowohl für Touristen als auch für die ansässige Bevölkerung verbessern sollen. Zu den geplanten Maßnahmen gehören bauliche Freiraumgestaltungen sowie Informations- und Besucherlenkungen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Errichtung eines Infopavillons und einer Aussichtsplattform, die den Bedürfnissen der zunehmenden Besucherzahl gerecht werden sollen. Auch die Erweiterung und Umgestaltung des Besucherparkplatzes sind Teil des Projekts.

Dithmarscher Landesmuseum: Ein Stück Geschichte

Am folgenden Tag, Dienstag, den 13. August, besichtigte Ministerin Prien das Dithmarscher Landesmuseum in Meldorf. Das Museum, das bereits 1872 gegründet wurde, präsentiert die vielfältige Geschichte der Region Dithmarschen über einen Zeitraum von 1200 Jahren. Eine zukünftige Ausstellung wird den bei Grabungen im Zusammenhang mit der Northvolt-Ansiedlung entdeckten Funden gewidmet sein. Diese Tatsache zeigt, wie archäologische Funde zur Aufarbeitung und Bewahrung der regionalen Identität beitragen können.

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Bedeutung des kulturellen Erbes

Ministerin Prien hebt die Bedeutung von Denkmälern und kulturellem Erbe hervor, die das Gesicht Schleswig-Holsteins prägen. Bei ihrem Besuch des Husmannshus in der Wilstermarsch am selben Tag betonte sie, dass solche historischen Bauten nicht nur Zeugen der Vergangenheit sind, sondern auch ein Gefühl der Zugehörigkeit und Heimatlichkeit fördern können. Dies gilt sowohl für alteingesessene als auch für neu zugezogene Einwohner.

Das Husmannshus: Ein wertvolles Denkmal

Das Husmannshus, ein rund 200 Jahre altes niederdeutsches Hallenhaus, erhielt eine Förderzusage von insgesamt 277.000 Euro. Diese Unterstützung stammt aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm des Bundes sowie zusätzlichen Mitteln des Landes. Das Gebäude, das auf einer Warft liegt und von Grünland umgeben ist, bietet einen bemerkenswerten Erhaltungszustand und zeigt die traditionelle Bauweise der Region.

Die Sommerreise von Ministerin Prien zeigt nicht nur das Engagement der Landesregierung für die Kultur und Bildung in Schleswig-Holstein, sondern verdeutlicht auch die Wichtigkeit von Fördermitteln zur Erhaltung und Stärkung der regionalen Identität. Historische Stätten wie das Husmannshus und das Dithmarscher Landesmuseum spielen eine entscheidende Rolle in der Vermittlung von Wissen über die Geschichte und Kultur des Landes.

– NAG

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